Osnabrücker Fauxpas So kurios hat noch kein deutsches Profiteam angestoßen
Doppelt hält besser – dachten sich offenbar die Spieler des Drittligisten VfL Osnabrück und führten im Spiel gegen Zwickau gleich zweimal den Anstoß aus. Eigentlich ein Regelverstoß, für den Gegner allerdings kein Problem.
Ein kurioser Regelverstoß, aber kein Einspruch: Beim Drittliga-Spiel zwischen dem FSV Zwickau und dem VfL Osnabrück haben die Gäste zweimal den Anstoß ausgeführt – zu Spielbeginn und nach der Pause. Bemerkt wurde der Fehler aber erst nach der Partie.
Osnabrücks Alvarez am Mittelkreis
Nachdem Zwickaus Kapitän Ronny König die Seitenwahl gewonnen hatte, führte Osnabrücks Stürmer Marcos Alvarez den Anstoß aus. Nach dem Seitenwechsel hätte Zwickau eigentlich Anstoß gehabt – doch erneut eröffnete der VfL den Durchgang. Wieder war es Alvarez, der diesmal mit Mitspieler Kamer Krasniqi am Mittelkreis stand. Zuerst hatte die "Bild-Zeitung" am Montag über den kuriosen Fall berichtet.
"Mir war das bis eben gar nicht bewusst. Ich führe den Anstoß ja immer aus und Zwickau stand so, dass wir Anstoß haben. Aufgefallen ist es mir aber gar nicht", sagte Alvarez dem Online-Portal "Liga3-online.de". Auch Schiedsrichter Tobias Fritsch und seine Assistenten bemerkten den Regelverstoß nicht.
Von einem Einspruch sehen die Zwickauer ab. "Der Fehler hatte mit Sicherheit keinen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Partie und damit auf die Spielwertung", erklärte Jörg Schade, Bereichsleiter Sport beim FSV. Die Partie zwischen Zwickau und Osnabrück endete 1:1.
- sid