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Bundesliga: Leverkusen feiert nach Tor in Nachspielzeit Sieg in Stuttgart


Nach Sieben-Tore-Spektakel
Bayer siegt in Nachspielzeit – und rückt an Bayern ran

Von t-online, dpa, jub

Aktualisiert am 16.03.2025 - 21:57 UhrLesedauer: 3 Min.
Patrick Schick: Der Stürmer setzte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 4:3 den Schlusspunkt in einem Sieben-Tore-Spektakel.Vergrößern des Bildes
Patrick Schick: Der Stürmer setzte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 4:3 den Schlusspunkt in einem Sieben-Tore-Spektakel. (Quelle: Harry Langer)
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Leverkusen dreht einen 1:3-Rückstand in Stuttgart und feiert nach einem Tor in der Nachspielzeit noch einen extrem wichtigen Sieg. Dadurch schmilzt der Abstand zu Bayern.

Dank großer Moral, einer furiosen Aufholjagd und später Tore hat Bayer Leverkusen den Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München in der Bundesliga auf sechs Punkte verkürzt. Angreifer Patrik Schick schoss den Meister zum Abschluss des 26. Spieltags beim VfB Stuttgart in der Nachspielzeit nach 1:3-Rückstand noch zum 4:3 (0:1)-Sieg und ließ die Werkself jubeln. Xabi Alonso rannte völlig entfesselt auf den Rasen, seine Profis ließen sich glücklich und stolz in der Fankurve feiern.

Ermedin Demirović (15. Minute) und Nick Woltemade (48.) trafen vor 59.000 Zuschauern für den VfB, der zum fünften Mal nacheinander sieglos blieb. Zudem unterlief Bayers Granit Xhaka ein Eigentor (62.). Die Treffer für Leverkusen erzielten zunächst Jeremie Frimpong (56.) und Piero Hincapié (68.). Stuttgarts Angelo Stiller traf ins eigene Netz (88.), ehe Schick die Partie noch komplett drehte (90.+4). Nach dem klaren und verdienten Champions-League-Aus gegen den FC Bayern München war es eine bemerkenswerte Reaktion der Leverkusener.

"Die Luft ist nicht raus. Wir haben uns nicht aufgegeben und haben bis zum Ende dran geglaubt. Vielleicht braucht es manchmal genau solche Siege, um zu zeigen, dass der Spirit immer noch da ist", sagte Abwehrspieler Jonathan Tah.

So lief das Spiel

In einer weitgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit ließen die Leverkusener nur zwei echte Großchancen zu – doch die erste davon war direkt drin. Nach einem beherzten Antritt von Stuttgarts Maximilian Mittelstädt, der sich stark gegen seinen Nationalmannschaftskollegen Jonathan Tah durchsetzte, parierte Bayer-Keeper Lukáš Hrádecký zunächst einen Schuss von Jamie Leweling. Gegen den Abstauber von Demirović aus kurzer Distanz war er dann aber machtlos.

Die Stuttgarter, bei denen die formschwachen Nationalspieler Deniz Undav und Chris Führich zunächst draußen saßen, leisteten sich mitunter bemerkenswerte Ungenauigkeiten. In Summe standen sie aber recht sicher und wirkten griffiger.

Ein Schuss von Mittelstürmer Schick blieb die einzige nennenswerte Chance der Gäste vor der Pause (21.). Der verletzte Offensiv-Star Florian Wirtz, der auch aus dem Nichts heraus für einen besonderen Moment und Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen kann, fehlte den Leverkusenern spürbar.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte der VfB dann beinahe erhöht. Enzo Millot tauchte frei vor Hrádecký auf, brachte den Ball aber nicht am Torwart vorbei. Den Nachschuss von Mittelfeldspieler Stiller blockte Hincapié (45.+1).

Bayer begann die zweite Hälfte entschlossen. Schon nach drei Minuten wurde die personell gebeutelte Abwehr, in der Mittelfeldspieler Robert Andrich erneut als Innenverteidiger aushelfen musste, aber mit einem einfachen Pass komplett ausgehebelt. Millot schickte Woltemade, dieser blieb im Duell mit Hradecky ganz cool und traf mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 2:0.

Leverkusens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Frimpong hatte Glück, dass ihm der Ball vor die Füße fiel – er traf zum Anschluss. Das darauffolgende Eigentor von Xhaka, dem ein von Hrádecký parierter Schuss an den Arm und von dort ins Tor sprang, sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung.

Doch der Double-Sieger gab auch mit einem Zwei-Tore-Rückstand nicht auf und verkürzte dann Hincapies wuchtigem Treffer zum 2:3. Stillers Eigentor schien eigentlich schon der Schlusspunkt zu sein, doch dann kam Stürmer Schick und krönte eine irre Aufholjagd mit dem Siegtor in der Nachspielzeit.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
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