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Amateurfußball: Spielabbruch nach Prügelei in Berlin-Neukölln


Nach Entscheidung des Schiedsrichters
Spielabbruch im Amateurfußball nach Prügelei

Von t-online, dpa
25.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Fußballplatz in Berlin (Archivbild): Bei einer Partie in der Kreisliga kam es zu schweren Ausschreitungen.Vergrößern des Bildes
Ein Fußballplatz in Berlin (Archivbild): Bei einer Partie in der Kreisliga kam es zu schweren Ausschreitungen. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)
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Gewalt im Amateurfußball ist längst keine Seltenheit mehr. Nun ist es zu einem neuen Vorfall in Berlin gekommen.

Ein Fußballspiel in der Berliner Kreisliga B ist am Sonntag wegen einer handfesten Auseinandersetzung zwischen Spielern beider Mannschaften abgebrochen worden. Laut Polizei kam es zu der Schlägerei, nachdem die Spieler die Entscheidung des Schiedsrichters infrage gestellt hatten.

Was als verbale Auseinandersetzung begann, eskalierte am Sonntagnachmittag in Berlin-Neukölln: Mehrere Spieler attackierten sich gegenseitig mit Faustschlägen und Fußtritten. Als die Polizei am Einsatzort eintraf, hatten sich die Beteiligten bereits in die Kabinen zurückgezogen.

Drei Spieler im Alter von 24 und 39 Jahren meldeten Verletzungen und klagten über Schmerzen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch. Wie genau es zu der Eskalation kam, ist noch Gegenstand der Untersuchungen.

Neues Konzept des DFB

Gewalt im Amateurfußball ist längst keine Seltenheit mehr. Immer wieder kommt es zu Vorfällen, bei denen Schiedsrichter, Spieler oder Trainer angegriffen werden oder aufeinander losgehen. Vor wenigen Wochen war beispielsweise ein Unparteiischer bei einem Spiel in der Kreisklasse in Bayern bewusstlos geschlagen worden (mehr dazu lesen Sie hier).

Wegen Fällen wie diesen hat der DFB ein neues Konzept auf den Weg gebracht. Dieses sieht "Beruhigungspausen" vor, die von Schiedsrichtern eingesetzt werden können, wenn sich die Gemüter auf dem Platz zu sehr erhitzen. Ziel ist es, die Situation zu deeskalieren und Spielabbrüche zu vermeiden.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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