Frauenfußball-WM 2019 Auftakt nach Maß! 19-Jährige schießt Deutschland zum Sieg
Zum Start der Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich musste die deutsche Frauen-Nationalmannschaft gegen China antreten. In Rennes gewann das DFB-Team mit 1:0.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen ist mit einem mühsamen Arbeitssieg in die Weltmeisterschaft in Frankreich gestartet. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann am Samstag vor 15.238 Zuschauern im Roahzon Park in Rennes ihr Auftaktaktspiel in der Gruppe B mit 1:0 (0:0) gegen China.
19-Jährige erzielte Goldenes Tor
Die 19 Jahre alte Guilia Gwinn vom SC Freiburg erzielte nach 66 Minuten den Siegtreffer für die überlegene DFB-Elf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze. Gwinn sagte nach der Partie im "ARD"-Interview: "Es ist schön, bei solch einer WM zum Auftakt so ein Tor zu schießen. Wir sind gut ins Spiel gestartet, hatten dann Höhen und Tiefen. Doch am Ende zählt der Sieg. Wir haben heute viel auf die Socken bekommen."
DFB-Kapitänin Alexandra Popp kritisierte die Härte, welche die Chinesinnen in die Partie brachten: "Sie kamen oft zu spät und haben immer wieder unsere Füße getroffen. Doch wir haben uns da durch gebissen und verdient gewonnen. Wir haben in der Kabine in der Halbzeit gesagt, dass wir uns wehren müssen. Das haben wir getan und sind jetzt überglücklich."
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ergänzte: "Wir waren erst gut im Spiel und haben uns dann durch zwei, drei Aktionen rausbringen lassen." Doch einige ihrer Spielerinnen bekamen ordentlich etwas ab. "Es sieht bei einigen nicht gut aus"; so Voss-Tecklenburg weiter: "Wie bei Jenny Marozsan. Das sah brutal aus, was sie da auf den Fuß bekommen hat."
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Am Mittwoch trifft der zweimalige Weltmeister im zweiten Vorrundenspiel in Valenciennes auf Spanien. Verteidigerin Sara Doorsun-Khajeh sagte nach der Partie gegen China zu "t-online.de": "Das war ein guter Start. Wir wissen, dass da noch einiges von uns kommen muss. Aber wir wissen auch, dass wir es noch besser können. Es war für viele von uns das erste WM-Spiel."
- Nachrichtenagentur dpa