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DFB-Frauen: Deutschland verpasst Sieg gegen die Niederlande


Zwischenzeitliche Führung reicht nicht
Niederlande vermasseln DFB-Frauen den Sieg

Von dpa
Aktualisiert am 21.02.2025 - 23:03 UhrLesedauer: 2 Min.
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Enges Spiel in Breda: Deutschland und die Niederlande trennten sich in der Nations League mit einem Remis. (Quelle: IMAGO/Hans van der Valk/imago)
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Zum Start in die Nations League holt das Wück-Team einen Punkt bei den effektiven Niederländerinnen. Ein Bundesliga-Star nutzt die deutschen Schwächen in der Abwehr gnadenlos.

Wolfsburgs Star-Stürmerin Lineth Beerensteyn hat den deutschen Fußballerinnen einen optimalen Start in die Nations League vermasselt. Beim 2:2 (1:1) in den Niederlanden nutzte die 28 Jahre alte Angreiferin die Schwächen in der DFB-Abwehr zweimal gnadenlos (13. und 66. Minute).

Bayerns Lea Schüller (45.+1) und Sjoeke Nüsken (50.) sorgten im ersten Pflichtspiel unter Bundestrainer Christian Wück für die Gäste-Tore vor rund 11.000 Fans. In einer wechselhaften Partie ging das Remis für beide Teams am Ende in Ordnung.

Für die deutsche Auswahl steht die nächste Partie in der Nations League bereits am kommenden Dienstag an. Dann geht es in Nürnberg gegen Österreich erneut um drei Punkte (ab 18.15 Uhr live im Ticker bei t-online).

So lief das Spiel gegen die Niederlande

Den besseren Start erwischte zunächst das Team von Oranje-Trainer Andries Jonker, allen voran Beerensteyn. Die Wolfsburgerin sprintete der DFB-Debütantin Rebecca Knaak nach einem Steilpass durch die bemerkenswert offene Abwehr mühelos davon und schob den Ball anschließend durch die Beine von Torhüterin Ann-Katrin Berger zum 1:0.

Neuling Knaak, erstmals nach über neun Jahren wieder im DFB-Kader, wirkte in der Anfangsphase etwas wackelig – was allerdings für die gesamte deutsche Abwehr um Kapitänin Giulia Gwinn und Stellvertreterin Janina Minge galt.

Offensiv vermisste nicht nur der an der Seitenlinie grantelnde Wück Raffinesse und Spielkunst. Auch die Spielerinnen selbst merkten Mitte der ersten Halbzeit, wie ideenlos sie über den Platz trabten. Während einer Unterbrechung bildeten sie einen Kreis, in dem vor allem Schüller und Gwinn Ansagen machten.

Laura Freigang vergab danach recht kläglich zwei gute Gelegenheiten, ehe Schüller nach einer gefühlvollen Flanke von Klara Bühl quasi mit dem Pausenpfiff per Kopf das 1:1 gelang. Rund 350 deutsche Fans schwenkten ihre Fähnlein.

Nach dem Seitenwechsel hallte der nächste Jubelschrei aus dem Gästeblock durchs Stadion. Gwinn setzte Jule Brand ein, die im Strafraum gefühlvoll auf Nüsken passte. Flach vollendete die Chelsea-Spielerin die elegante Kombination zur Führung. Und kurz darauf hätte Schüller nach Bühls Flanke fast erhöht, scheiterte per Kopf aber an Torhüterin Daphne van Domselaar.

In einer Phase, in der die Deutschen merklich besser in der Partie schienen, setzte Beerensteyn den nächsten Stich. Sie profitierte dabei von gleich zwei Stellungsfehlern der Gäste: Auf der linken Abwehrseite waren sich Sarai Linder und Bühl uneinig, wer auf Flankengeberin Chasity Grant aufzupassen hatte; im Zentrum ließ Gwinn in ihrem Rücken Beerensteyn ungestört zum Kopfball kommen. Berger flog vergebens.

Gegen Ende waren es eher die Niederländerinnen, die auf den Sieg drängten, obschon Wück in Linda Dallmann, Vivien Endemann, Selina Cerci und Felicitas Rauch auf vier frische Kräfte setzte.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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