Schüller hofft auf Österreich DFB-Stürmerin darf Quarantäne verlassen
Die deutschen Fußballfrauen können im EM-Viertelfinale mit etwas Glück wieder auf Lea Schüller zählen. Die Bayern-Stürmerin hat ihre Corona-Quarantäne hinter sich.
Lea Schüller kann möglicherweise im EM-Viertelfinale der deutschen Fußballerinnen gegen Österreich wieder spielen. Die 24 Jahre alte Stürmerin vom FC Bayern München ist nach DFB-Angaben vom Montag erstmals seit ihrem positiven Corona-Test vom vergangenen Dienstag bei der Europameisterschaft in England wieder negativ getestet worden.
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"Ich habe heute Morgen ein ganz glückliches Gesicht gesehen: Lea ist mir entgegengekommen, sie ist Gott sei Dank endlich negativ", sagte Joti Chatzialexiou, Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund, bei einer DFB-Pressekonferenz. Als Nächstes stünden kardiologische Untersuchungen an.
Wann Schüller wieder ins Training einsteigt und wie hoch ihre Einsatzchancen am Donnerstag gegen Österreich sind, da wollte sich Chatzialexiou nicht festlegen. "Wir werden die Lea dann dazunehmen, wenn sie wirklich fit ist", sagte der 46-Jährige.
Popp warnt vor Österreich
Schüller war die vergangenen Tage im Teamquartier in Brentford isoliert worden. Die Torjägerin (26 Treffer in 40 Länderspielen) und Bundesliga-Torschützenkönigin der vergangenen Saison (16 Treffer) fehlte sowohl beim 2:0 gegen Spanien als auch beim 3:0 gegen Finnland in der Vorrunde.
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Die DFB-Frauen spielen am Donnerstag in Brentford gegen Österreich (21 Uhr im t-online-Liveticker) um den Einzug ins Halbfinale. Nach Vorgaben des Uefa-Protokolls kann Schüller wieder auflaufen, wenn sie nach fünf Tagen einen negativen Test vorweist und ohne Symptome ist.
Ihre Sturmpartnerin Alexandra Popp warnte derweil vor den Österreicherinnen. "Die darf man definitiv nicht unterschätzen", sagt Popp und fügte hinzu: "Die laufen definitiv, bis sie umfallen, das wissen wir."
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID