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EM: Niederlande im Viertelfinale – verdienter Sieg gegen Rumänien


Starker Auftritt gegen Rumänien
BVB-Star trifft doppelt – Holland im Viertelfinale

Von t-online, flv

Aktualisiert am 02.07.2024Lesedauer: 3 Min.
imago images 1047049100Vergrößern des BildesDonyell Malen bejubelt mit dem Leipziger Xavi Simons (l.) seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0. (Quelle: IMAGO/Paul Currie/Shutterstock/imago)
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Im Vergleich zur Gruppenphase zeigten sich die Niederlande deutlich formverbessert und zogen verdient ins Viertelfinale ein – auch dank eines BVB-Profis.

Die Niederlande haben nach einer starken Vorstellung gegen Rumänien das Viertelfinale der EM in Deutschland erreicht. Das Team von Bondscoach Ronald Koeman siegte in München verdient mit 3:0 gegen den Außenseiter.

Cody Gakpo vom FC Liverpool brachte Oranje in der 20. Minute in Führung. Ein weiteres Tor des 25 Jahre alten Angreifers wurde wegen Abseits aberkannt (63.). Das 2:0 durch den Dortmunder Donyell Malen (83.) bereitete Gakpo stark vor. Auch den Treffer zum Endstand erzielte Malen nach starkem Solo (90.+3).

So lief das Spiel:

Gakpo (18.) sorgte für die frühe Führung, doch dann vergaben die Niederländer eine Reihe guter Möglichkeiten. Erst Malen (83., 90.+3) von Borussia Dortmund beseitigte mit seinen Treffern alle Zweifel. Die rund 10.000 niederländischen Fans feierten ihre Mannschaft mit einer La Ola vor der Kurve. Auch die Rumänen holten sich Applaus von ihren Anhängern ab.

Unter der weitgehend souveränen Leitung von Schiedsrichters Felix Zwayer (Berlin) drehte Oranje nach einer stürmischen Anfangsviertelstunde der Rumänen mit einem Mal auf und spielte sich phasenweise in einen Rausch. Für die Niederländer geht die Reise nach Berlin - Gegner ist dort am Samstag (21.00 Uhr) wie schon in der Vorrunde Österreich oder die Türkei.

Die Niederländer waren durch die Vorrunde gestolpert, nach einem 2:3 gegen Österreich hatten sie nur Rang drei hinter der Mannschaft von Ralf Rangnick und den ebenfalls wenig überzeugenden Franzosen belegt. Ihre EM-Bilanz sprach auch nicht für sie: Zuletzt waren sie 2008 in das Viertelfinale eingezogen. Und zunächst kamen sie auch gegen die Rumänen erst mal arg ins Schwimmen.

Die "Tricolorii" begann mutig und frech. Trainer Eduard Iordanescu, Sohn des legendären Coaches Anghel Iordanescu, trieb seine Mannschaft mit nicht weniger Leidenschaft an.

Koeman dagegen sah beinahe regungslos zu, wie die Elftal in einen munteren Schlagabtausch und durch Denis Dragus und Dennis Man innerhalb von wenigen Sekunden (14.) sogar fast in Rückstand geriet. Doch kaum hatten Oranje die rumänische Anfangsoffensive überstanden, schlug Gakpo zu. Er profitierte bei seinem Treffer von einem Stellungsfehler von Torhüter Florin Nita.

Van Dijk an den Pfosten, Zwayer nimmt Tor zurück

Der Treffer beruhigte die Elftal, sie gewann Sicherheit und die Kontrolle - und erspielte sich weitere Chancen über Chancen: Radu Dragusin etwa rettete in höchster Not vor Memphis Depay (31.) - eingeleitet hatte auch diese Aktion der herausragende Tijjani Reijnders von der AC Mailand.

Die Rumänen hatten offensichtlich darauf gesetzt, früh einen Treffer zu erzielen und sich dann aufs Kontern zu verlegen. Das Gegentor warf ihren Plan allerdings über den Haufen. Die Männer in Gelb kamen kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte, weil die wie entfesselte Elftal auf ein zweites Tor drängte - aber auch durch zu viel Verspieltheit nicht nachlegen konnte.

Chancen hatten die Niederländer in Hülle in Fülle. Etwa Xavi Simons von RB Leipzig (44.). Oder Depay (54.). Oder Virgil van Dijk, der nur den Pfosten traf (58.). Oder Gakpo nach einem Spurt über fast das gesamte Feld (62.). Oder der eingewechselte Joey Veerman (72.). Einen Treffer von Gakpo nahm VAR Bastian Dankert wegen Abseits zurück (63.). Und so musste die Elftal bis fast zum Ende auch ein bisschen zittern - ehe Malen seiner Jokerrolle gerecht wurde.

Gakpo: "Wir brauchten diese Reaktion"

"Wir haben ein gutes Spiel hingelegt und eine gute Reaktion gezeigt", sagte Gakpo nach seinem dritten EM-Tor: "Nach dem letzten Spiel brauchten wir diese Reaktion, es war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns sehr über den Sieg, wir haben gut gespielt." Von einem "wunderschönen Abend für Ronald Koeman" schrieb die Zeitung De Telegraaf und meinte gar: "Der Sieg fiel angesichts des Spielverlaufs viel zu niedrig aus".

In der Runde der besten Acht trifft die Niederlande auf den Sieger der Partie Österreich gegen die Türkei (21 Uhr).

Verwendete Quellen
  • Live-Übertragung in der ARD
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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