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Fußball-EM: Schottland ärgert die Schweiz – gute Nachrichten für DFB-Team


Schottland trotzt den Eidgenossen
Punkt gegen die Schweiz: Gute Nachrichten für das DFB-Team

Von sid, Kgl

Aktualisiert am 19.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Schweizer Dan Ndoye (links) im Duell mit Schottlands Kieran Tierney: Die Schotten rangen den Schweizern ein Remis ab.Vergrößern des BildesDan Ndoye (l.) im Duell mit Kieran Tierney: Die Schotten rangen den Schweizern ein Remis ab. (Quelle: Alessandra Tarantino/ap)
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Die deutschen Gruppengegner Schottland und die Schweiz trennen sich mit einem Unentschieden. Für das DFB-Team sind das gute Neuigkeiten.

Die schottische Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft einen Achtungserfolg eingefahren. Im zweiten Gruppenspiel gegen die Schweiz trotzten die Schotten den Eidgenossen in einer umkämpften Partie ein 1:1-Remis ab und wahren damit ihre Chance auf das Erreichen des Achtelfinales.

Auch wenn der zweite Platz in Gruppe A aufgrund des schlechten Torverhältnisses unrealistisch scheint, könnten sie noch einer der besten Gruppendritten werden, die sich ebenfalls für die K.o.-Phase qualifizieren. Deutschland kann durch das Remis hingegen nicht mehr auf Platz drei abrutschen, was einen schweren Achtelfinal-Gegner unwahrscheinlicher macht.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Deutschland
32108:2+67
2
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Schweiz
31205:3+25
3
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Ungarn
31022:5-33
4
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Schottland
30122:7-51

Manchester-United-Star Scott McTominay hatte Schottland überraschend bereits in der 13. Minute in Führung gebracht. Sein Distanzschuss wurde dabei unhaltbar für Ex-Bundesliga-Torwart Yann Sommer abgefälscht. In der 26. Minute war es mit Xherdan Shaqiri dann ebenfalls ein ehemaliger Bayern-Spieler, der für die Schweiz mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel ausglich. Trotz weiterer Torchancen auf beiden Seiten blieb es bis zum Schluss dabei.

Die Schweiz festigt durch das Remis zwar Platz zwei in der Gruppe, braucht am letzten Spieltag gegen Deutschland aber jetzt unbedingt drei Punkte, um den Gruppensieg zu erringen.

So lief das Spiel:

Rund 30.000 schottische Fans hatten sich bei einem Fanmarsch zum Müngersdorfer Stadion in Köln auf die Partie eingestimmt und schrien ihr Team auch nach dem Anpfiff mit aller Kraft nach vorn. Dieses ließ sich in der Anfangsphase – ganz anders als beim 1:5 gegen Deutschland – von der spektakulären Atmosphäre anstecken.

Die Schweiz war in der hektischen Anfangsphase zwar um Spielkontrolle bemüht. Doch immer wieder versprang der Ball – und als die Schotten erstmals konterten, tobten die britischen Anhänger noch mehr als ohnehin schon. Schär fälschte einen Abschluss von McTominay unglücklich ins Tor ab.

Die Schweiz schüttelte sich nur kurz. Das Team um Kapitän Granit Xhaka, den Schottlands Coach Steve Clarke im Vorfeld mit DFB-Dirigent Toni Kroos verglichen hatte, fand zunehmend mehr Zugriff und kühlte die hitzige Stimmung so ein wenig herunter.

Dazu trug schließlich auch Anthony Ralston bei, der in der eigenen Hälfte einen fatalen Fehlpass spielte. Shaqiri schaltete am schnellsten und verwandelte aus rund 20 Metern direkt mit links in den Winkel – ein Traumtor. Der frühere Münchner, der als einziger Europäer nun bei jedem der vergangenen sechs großen Turniere getroffen hat, hatte gegen die Ungarn noch 90 Minuten auf der Bank gesessen und war nun der erhoffte Unruheherd.

Die spielerisch limitierten Schotten versuchten es in der Folge vorwiegend mit langen Bällen in die Zwischenräume, die Schweizer mit Kombinationsspiel. Letzteres war gefährlicher, doch Silvan Widmer (28.) schoss drüber, und gegen Dan Ndoye (32.) und Xhaka (42.) parierte Schottland-Torwart Angus Gunn jeweils glänzend. Später hätte Ndoye (58.) das zweite Tor erzielen müssen, auch der Augsburger Ruben Vargas (64.) verzog.

Die Schotten ließen viele Kräfte beim Verteidigen, hätten nach einem Standard durch ihre zweite Chance aber beinahe ihr zweites Tor erzielt: Lawrence Shankland (67.) traf nur den Pfosten. Kurz vor Schluss wurde der vermeintliche Schweizer Siegtreffer durch Breel Embolo aufgrund einer Abseitsposition aberkannt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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