Darum rastete der FCB-Star aus "Augenstecher" Ribéry verteidigt sich

Franck Ribéry vom Doublegewinner Bayern München hat sich nach seinem "Augenstecher" im DFB-Pokalfinale gegen den Dortmunder Gonzalo Castro verteidigt.
"Castro hat mir auch mit seinen Fingern ins Gesicht gelangt. Deshalb habe ich so reagiert", sagte der Franzose im Gespräch mit dem "kicker": "Aber selbst Castro hat das als nicht so schlimm empfunden. Er ist ein guter Junge. Emotionen, Kampf, das alles gehört zum Fußball."
Harsche Kritik von den Dortmundern
Ribéry hatte in der 38. Minute im Gerangel um den Ball dem BVB-Mittelfeldspieler seinen linken Ringfinger ins linke Auge gedrückt. Schiedsrichter Marco Fritz zeigte beiden die Gelbe Karte.
Nach dem 4:3 der Bayern im Elfmeterschießen hatten nicht nur die Dortmunder den Franzosen harsch kritisiert. "2013, 2014, 2016. Geschichte wiederholt sich", sagte Kapitän Mats Hummels in Anspielung auf die verlorenen Endspiele in Champions League (2013) und Pokal (2014): "Ein Hattrick von Finalspielen, die der Schiedsrichter wesentlich beeinflusst hat. Niemand im Stadion hat nicht gesehen, was passiert ist."
Verteidiger Marcel Schmelzer klagte: "Es macht echt keinen Spaß, zum dritten Mal nach einem Finale über die Schiedsrichterentscheidungen zu sprechen." Dabei hätte der Vierte Offizielle Bastian Dankert Ribérys Tat an der Seitenlinie vor der Haupttribüne "aus zehn Zentimetern sehen" können.