Erinnerungen an ein Debakel Auf die Bayern wartet im Pokal ein schlechter Rasen
Vor dem DFB-Pokalspiel der Bayern macht der Rasen Ärger. Das kommt den Münchnern bekannt vor. Trainer Vincent Kompany stört sich aber nicht daran.
Schon vor einem Jahr war es der Rasen, der Probleme machte. Damals war der FC Bayern in der zweiten Pokalrunde bei Drittligist Saarbrücken zu Gast. Der Platz im Ludwigsparkstadion glich mehr einem Acker als einem Fußballplatz. Und er kam dem Rekordmeister nicht wirklich entgegen: Bayern schied aus.
Auch vor dem morgigen Spiel in Mainz ist der Rasen Thema. Denn der Platz in der Mainzer Arena offenbart einige Stolperfallen. Bayerns Trainer Vincent Kompany will sich davon aber nicht beeinflussen lassen: "Es ist egal für uns, wo gespielt wird. Es kann auch auf dem Gipfel des Himalaya gespielt werden. Für uns geht es einfach darum, dass Bayern München die bessere Mannschaft ist und wir gewinnen."
Achtelfinale
Beim jüngsten 1:1 der Mainzer in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach war der Platz in keinem Topzustand, oft spritzte Sand hoch.
"Ich weiß, dass es manchmal so ist, dass der eine oder andere Verein versucht, mit dem Rasen ein bisschen den Spielverlauf zu beeinflussen. Ich weiß, dass das im Fußball passiert. Aber wir machen uns keine Gedanken darüber", sagte Kompany zur Spielvorbereitung.
"Unser großes Ziel ist das Finale"
Für Kompany ist wichtiger als der Rasen, dass seine Mannschaft leistungsmäßig an das 5:0 im Ligaspiel beim VfL Bochum anknüpfe. "Wichtig ist, dass wir so weitermachen." Man werde das K.-o.-Spiel angehen "wie ein Finale", versicherte der Coach. "Es wird keine leichte Aufgabe. Mainz ist zweikampfstark und kompakt", mahnte Kompany. Er dürfte keine Risiken eingehen und eine Topelf aufbieten.
Nachdem der Rekordpokalsieger seit dem letzten Titelgewinn mit Hansi Flick 2020 gleich dreimal in Runde zwei scheiterte und einmal im Viertelfinale, soll es in dieser Saison wieder bis nach Berlin gehen. "Unser großes Ziel ist es, dass wir ins Finale kommen. Da müssen wir nicht drum herumreden", sagte Sportdirektor Christoph Freund.
- Nachrichtenagentur dpa