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DFB-Pokal: Leverkusen besiegt Viertligist Jena mit viel Mühe


Viel Mühe mit Viertligist
DFB-Pokal: Titelverteidiger Leverkusen glanzlos weiter

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 28.08.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240828-911-015595Vergrößern des Bildes
Leverkusens Jonas Hofmann bejubelt seinen Kopfballtreffer zum Sieg gegen Jena. (Quelle: Hendrik Schmidt)

Beim Regionalliga-Spitzenreiter in Jena tut sich der Titelverteidiger lange schwer. Ein Ex-Nationalspieler erlöst das Alonso-Team das in der Nachspielzeit noch kräftig zittern muss.

Mit harter Kost in die Titelverteidigung: Bayer Leverkusen ist äußerst mühevoll in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Das Team von Trainer Xabi Alonso gewann bei Viertligist FC Carl Zeiss Jena 1:0 (0:0), blieb dabei über weite Strecken aber wenig meisterlich.

Vor 15.000 Fans im Ernst-Abbe-Sportfeld traf Jonas Hofmann (52. Minute) für den Double-Sieger der vergangenen Saison. Die Auslosung zur zweiten Runde findet am Sonntag (17.10 Uhr/ZDF) im Dortmunder Fußballmuseum statt.

So lief das Spiel

Außenseiter Jena, immerhin ungeschlagener Tabellenführer der Regionalliga Nordost, hatte in seinem neuen Stadion vor allem ein Ziel: kein frühes Gegentor kassieren. Das gelang außerordentlich gut, was neben der eigenen laufintensiven Defensivarbeit auch durch Bayers kaum funktionierendes Offensivspiel bedingt war. Der Pfostenschuss von Amine Adli (16.) sorgte für einen kurzen Schreck, allerdings gab es vorher eine Abseitsstellung.

Bayer mühte sich, aber es klickte offensiv einfach nicht. "Und ihr wollt Deutscher Meister sein?"-Gesänge waren die logische Folge, daran änderten auch Patrik Schicks (25.) Versuch ans Außennetz und ein erneuter Pfostentreffer von Adli (31.) nichts. Die größte Chance des ersten Durchgangs hatte Jenas Stürmer Cemal Sezer (42.), doch der trat wenige Meter vor dem Tor einfach über den Ball.

Hofmanns erlösender Kopfball

Ein Tor wäre eine geschichtsträchtige Premiere der Thüringer gewesen, das gelang in den bisherigen Pokal-Duellen mit Leverkusen nämlich nicht. 1992 gab es ein 0:2, 20 Jahre später ein 0:4 gegen die Werkself.

Meistertrainer Alonso reagierte in der Pause, brachte auf der linken Seite Alejandro Grimaldo. Das zahlte sich umgehend aus, denn eine Flanke des Spaniers segelte in Richtung Hofmann, der per Kopf die Führung erzielte. Jena zeigte sich davon allerdings überhaupt nicht beeindruckt, spielte weiter gut mit und hatte durch den eingewechselten Kay Seidemann (65.) den Ausgleich auf dem Fuß.

Jenas Riesenchance in der Nachspielzeit

Alonso reagierte erneut, brachte in Nationalspieler Florian Wirtz, Jeremie Frimpong und Granit Xhaka drei weitere Stammkräfte. Doch die nächste gute Chance hatte wieder Jena. NIls Butzen (77.) kam nach einer Ecke zum Abschluss, traf den Ball aber nicht voll.

So rettete Leverkusen den knappen Sieg über die Zeit, auch weil Jenas Hamza Muqaj in der Nachspielzeit aus kurzer Distanz über das leere Tor schoss.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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