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DFB-Pokal: Nach Krimi gegen Wolfsburg erreicht Union Berlin Viertelfinale


DFB-Pokal, Achtelfinale
Nach Isco-Chaos: Union erreicht Viertelfinale

Von dpa, dd

Aktualisiert am 01.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Jubel bei Union um Torschütze Behrens (r.).Vergrößern des Bildes
Jubel bei Union um Torschütze Behrens (r.). (Quelle: Andreas Gora)
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Lange ist das Spiel zwischen den Berlinern und den Niedersachsen ausgeglichen. Dann steht ein Unioner genau richtig und sorgt für die Entscheidung.

Versöhnlicher Abschluss eines turbulenten Tages: Union Berlin hat das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg gewonnen und steht unter den letzten Acht. Beim knappen 2:1 (1:1) gegen die Niedersachsen trafen Robin Knoche (11.) und Kevin Behrens (80.) für die Gastgeber, Luca Waldschmidt (5.) hatte die "Wölfe" in Führung gebracht. Berlins Nico Gießelmann sah für eine Schwalbe kurz vor Schluss noch Gelb-Rot (87.).

Zuvor hatte der mögliche Wechsel von Spanien-Star Isco zu Union für Aufregung gesorgt, der Transfer-Coup war aber noch in letzter Sekunde gescheitert (mehr dazu lesen Sie hier).

So lief das Spiel:

Berlins Trainer Urs Fischer räumte ein, dass es den ganzen Tag ein Thema im Team war. Womöglich war dies auch der Grund, warum die Berliner bei heftigem Regen den Start total verschliefen. Waldschmidt traf bei der ersten Torchance aus kurzer Entfernung, nachdem die Unioner bereits aus dem Strafraum gerückt waren. Janik Haberer hob allerdings das Abseits auf, als er an der Torauslinie zurück ins Spielfeld lief.

Der Bundesliga-Zweite brauchte aber nicht lange, um sich von dem Schock zu erholen. Und mal wieder führte eine Standardsituation zum Erfolg. Nach einer kurzen Ecke flankte der von Celtic Glasgow verpflichtete kroatische WM-Teilnehmer Josip Juranovic bei seinem Startelf-Debüt auf Knoche, der nur noch einschieben musste. Für den Verteidiger war es ein besonderes Tor, schließlich war er schon in der C-Jugend nach Wolfsburg gewechselt und hatte dort auch sein Bundesliga-Debüt gegeben.

Es entwickelte sich erwartungsgemäß ein intensiver und körperbetonter Pokal-Fight. Die Berliner erarbeiteten sich nach und nach ein Übergewicht und hatten Mitte der ersten Halbzeit die große Chance zur Führung, als Jordan per Kopf nur das Lattenkreuz traf (27.). Da wäre Keeper Pavao Pervan, der für den erkälteten Koen Casteels zwischen die Pfosten gerückt war, zum zweiten Mal machtlos gewesen. Auf der Gegenseite prüfte Paulo Otavio den Berliner Schlussmann Frederik Rönnow (37.).

Im zweiten Durchgang hatte der VfL Vorteile, ohne sich aber großartige Chancen zu erspielen. Dagegen präsentierten sich die Berliner wieder eiskalt. Nach einer Flanke von Rani Khedira legte Sheraldo Becker den Ball per Kopf perfekt in die Mitte für Behrens auf, der nur noch einschießen musste.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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