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Champions League: Uefa entzieht St. Petersburg Finale – wegen Russland-Krieg


Russlands Krieg gegen Ukraine
Uefa entzieht St. Petersburg Champions-League-Finale

Von sid, dpa, MEM

Aktualisiert am 24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Gazprom Arena: In diesem Stadion in St. Petersburg sollte das Finale der Champions League ausgetragen werden.Vergrößern des Bildes
Gazprom Arena: In diesem Stadion in St. Petersburg sollte das Finale der Champions League ausgetragen werden. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Nun also doch: Die Europäische Fußball-Union (Uefa) wird dem russischen St. Petersburg am Freitag das Champions-League-Finale entziehen. Diese Information haben die Nachrichtenagenturen SID und dpa erfahren.

Die Uefa wird dem russischen St. Petersburg am Freitag das Champions-League-Finale entziehen. Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine soll diese Entscheidung nach SID-und dpa-Informationen bei einer Sondersitzung des Exekutivkomitees getroffen werden. Das Endspiel der Königsklasse ist derzeit am 28. Mai in St. Petersburg vorgesehen.

Am Freitag (ab 10 Uhr) trifft sich das Exekutivkomitee, "um die Situation zu bewerten und alle notwendigen Entscheidungen zu treffen", teilte der Kontinentalverband am Donnerstag mit. Ob am Freitag bereits ein neuer Finalort bekannt gegeben wird, ist allerdings offen. Als Favorit ist das Wembley-Stadion in London trotz einer möglichen Terminkollision mit dem Playoff-Finale der zweiten englischen Liga im Gespräch.

Noch unklar, ob russische Teams im Europapokal antreten

Eine Verlegung des Endspiels hatte die Uefa am Dienstag nach der Zuspitzung in der Ukraine zunächst offen gelassen. Der russische Staatskonzern Gazprom gehört zu den größten Sponsoren der Uefa.

Weitere Informationen zum Vorgehen "werden nach der Sitzung des Uefa-Exekutivkomitees bekannt gegeben", hieß es in einem Statement am Donnerstag. Mit DFB-Interimspräsident Rainer Koch und Karl-Heinz Rummenigge, dem früheren Vorstandschef von Bayern München, sitzen auch zwei deutsche Vertreter im Exekutivkomitee.

Bei den Partien in der Europa League mit Beteiligung russischer Mannschaften waren zunächst keine Änderungen vorgesehen. Die Uefa stehe "in engem Kontakt mit den betroffenen Nationalverbänden und Vereinen", hieß es am Dienstag: "Gegenwärtig werden alle Spiele wie geplant stattfinden." Mit Zenit St. Petersburg und Spartak Moskau sind zwei russische Teams weiterhin im Wettbewerb vertreten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa
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