Nach Tottenham-Spektakel FC Bayern befürchtet Ausfall von Alaba und Boateng
Bei seinem Comeback gegen Tottenham musste David Alaba in der Halbzeit ausgewechselt werden. Und auch für Jérôme Boateng war nach 72 Minuten Schluss. Trainer Nico Kovac hat nun ein Update gegeben.
Der FC Bayern München muss nach dem grandiosen 7:2 in der Champions League beim letztmaligen Finalisten Tottenham Hotspur einen Ausfall der Fußball-Profis David Alaba und Jérôme Boateng befürchten. Die beiden Abwehrspieler mussten am Dienstagabend in London vorzeitig verletzt ausgewechselt werden.
Der österreichische Nationalspieler Alaba könnte sich schwerer an den Rippen verletzt haben. Der 27-Jährige klagte beim Verlassen der Arena nach dem Spiel über Schmerzen. Spurs-Verteidiger Serge Aurier war ihm in der Anfangsphase beim Zweikampf auf den Oberkörper gesprungen. "Es hat sehr weh getan", berichtete Alaba. Zur Pause musste er raus. "Es ging nicht mehr."
Trainer Niko Kovac berichtete bei Sky, dass sich der Verteidiger womöglich eine Prellung zugezogen habe, eventuell aber sogar noch ernsthafter verletzt sei. Alaba stand gerade erst wieder nach zweiwöchiger Verletzungspause im Team des deutschen Fußball-Rekordmeisters.
Kovac: "Klare Rote Karte"
Die Blessur zog er sich zu, als Spurs-Verteidiger Serge Aurier bereits in der neunten Minute mit den Füßen auf seinem Körper landete. Den verunglückten Sprung des Ivorers über Alaba bezeichnete Kovac als grobes Foulspiel und "klare Rote Karte". Schiedsrichter Clément Turpin beließ es aber bei einer Ermahnung. Alaba habe sich bis zur Halbzeitpause mit Schmerzen durchgeschleppt, berichtete Kovac.
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Boateng klagte über muskuläre Probleme, für ihn war nach 72 Minuten Schluss. Nach der Rückreise der Mannschaft sollen am Mittwoch in München weitere medizinische Untersuchungen erfolgen.
- Nachrichtenagentur dpa