Kovac bleibt Bayern-Trainer Salihamidzic: Kein Kontakt zu Wenger als Nachfolger
Nach der Kritik von Uli Hoeneß baut Trainer Niko Kovac taktisch um. Die Bayern präsentieren sich als Einheit und ziehen souverän ins Achtelfinale der Champions League ein. Kovac bekommt danach eine Jobgarantie.
Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat nach dem 5:1 in der Champions League gegen Benfica Lissabon eine Trennung von Trainer Niko Kovac ausgeschlossen. "Das Spiel hat für sich gesprochen", sagte Saliahmidzic am Dienstagabend bei Sky.
"Selbstverständlich" werde Kovac auch am Samstag in der Bundesliga-Partie bei Werder Bremen als Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters auf der Bank sitzen.
Kontakt zu Arsène Wenger als möglichem Kovac-Nachfolger habe es zu keiner Zeit gegeben. Auch mit anderen Trainerkandidaten haben man nach dem enttäuschenden 3:3 gegen Düsseldorf am Wochenende nicht gesprochen, beteuerte Salihamidzic.
Entscheidend war nicht die Taktik, sondern die Mentalität
In großer Not hatte Niko Kovac bei dem Spiel gegen Befica Lissabon eindrucksvoll geliefert. Mit einem dominanten 5:1 (3:0) führte der Trainer den FC Bayern München vorzeitig ins Achtelfinale der Champions League.
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Die Bayern waren wieder konzentriert. Die Spieler spielten miteinander, man half sich gegenseitig auf dem Platz und jubelte gemeinsam. Diese komplett veränderte Körpersprache konnten auch Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge oben in der Ehrenloge deutlich zur Kenntnis nehmen.
- Nachrichtenagentur dpa