t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFußballChampions League

Champions League: FC Bayern scheitert dramatisch an Inter Mailand


Champions League
Krimi gegen Inter Mailand: FC Bayern scheitert dramatisch

Von dpa, Kgl

Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 3 Min.
Thomas Müller enttäuscht: Für ihn war es das letzte Champions-League-Spiel mit dem FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Thomas Müller enttäuscht: Für ihn war es das letzte Champions-League-Spiel im Trikot des FC Bayern. (Quelle: Harry Langer/DeFodi Images/imago-images-bilder)
News folgen

Im Viertelfinal-Rückspiel gegen Inter Mailand kämpfte der FC Bayern tapfer und schöpfte Hoffnung. Doch Inter Mailand präsentierte sich zu abgezockt.

Der FC Bayern München ist im Viertelfinale der Champions League gescheitert und muss den Traum vom "Finale dahoam" begraben. Nach einem 1:2 im Hinspiel kamen die Münchner bei Inter Mailand nicht über ein 2:2 (0:0)-Remis hinaus und müssen damit die Koffer packen.

Harry Kane hatte den Bayern Hoffnung gegeben und sie in der 52. Minute in Führung gebracht. Doch nur wenige Minuten später nutzten die Hausherren zwei Ecken, um das Spiel durch Tore von Lautaro Martínez (58. Minute) und Benjamin Pavard (61.) zu drehen. Zwar glich der deutsche Rekordmeister durch ein Kopfballtor von Eric Dier (76.) noch aus, konnte das Tor zur Verlängerung aber nicht mehr erzielen.

Inter Mailand spielt somit im Halbfinale gegen den FC Barcelona um das Ticket für das Finale, das in diesem Jahr in der Münchner der Allianz Arena stattfindet.

So lief das Spiel

Richtig laut wurde es im legendären "San Siro" bereits vor dem Anpfiff bei der Verkündung der Bayern-Aufstellung. Die "Tifosi" quittierten diese mit Pfiffen – und erreichten beim Namen Thomas Müller den höchsten Dezibelwert. Mehr Respekt konnte man der Bayern-Ikone kaum zollen.

Der 35-Jährige wurde von Trainer Vincent Kompany in die Startelf beordert, so wie schon beim 2:2 gegen Dortmund am Samstag. Für Müller war es der 163. Einsatz in der Königsklasse, womit er mit Weltstar Lionel Messi gleichzog. Mit 183 Spielen liegt Cristiano Ronaldo auf Platz eins vor Spaniens Ex-Nationaltorhüter Iker Casillas (177).

An der Stätte des Champions-League-Triumphs von 2001 sah Sportchef Max Eberl aber nicht nur Müller in der Pflicht, um das 1:2 aus dem Hinspiel zu drehen und das von Karl-Heinz Rummenigge geforderte "kleine Wunder" zu schaffen. "Wunder, was auch immer – wir müssen eine perfekte Leistung auf den Platz bringen", sagte der 51-Jährige. Man habe Zeit, das Tor zu erzielen.

Diese wollte sich Michael Olise nicht nehmen. Schon in der dritten Minute kam der formstarke Franzose im Strafraum zum Abschluss – doch sein Schlenzer wurde vom Ex-Bayern-Profi Benjamin Pavard geblockt. Bayern presste hoch, was Inter vor Probleme stellte. Den Abschluss von Müller (6.) aus der Drehung hielt Yann Sommer jedoch souverän. Gleiches galt für Bayern-Keeper Jonas Urbig (9.) beim ersten Inter-Abschluss durch Federico Dimarco, dem einzigen Startelf-Neuen im Vergleich zum Hinspiel.

Inter hatte mit der Flexibilität der Bayern zunächst zu kämpfen und nach elf Minuten gab es den ersten großen Müller-Moment. Der Kapitän eroberte den Ball, bediente den in den Strafraum laufenden Olise mit einem punktgenauen Chip-Pass – doch der Franzose brauchte zu lange und wurde von Alessandro Bastoni entscheidend gestört.

Die Bayern verloren in der Folge jedoch ihre Aktivität ein wenig, in der Phase kam Inter zur ersten großen Möglichkeit. Einen Dimarco-Freistoß von der linken Seite verpasste Marcus Thuram (29.) wenige Meter vor dem Tor nur um Zentimeter. In der Endphase des ersten Abschnitts fingen sich die Bayern wieder, kamen zu einigen Abschlüssen, die aber nicht zwingend genug waren.

Die Inter-Abwehr zeigte, warum man in den elf bisherigen Königsklassen-Spielen der Saison erst drei Gegentore kassierte. Mindestens ein Fuß war immer dazwischen.

Eilmeldung

Sollte unserer Redaktion eine wichtige Nachricht vorliegen, informieren wir Sie schnell per eMail. Datenschutzhinweis

Doch dann kam Kane aus dem Nichts. Der englische Nationalspieler erhielt den Ball an der Ecke des Fünfmeterraums, guckte Dimarco aus – und zog trocken ab. Sommer war ohne Chance und Kane verbuchte sein elftes Champions-League-Tor im 13. Spiel dieser Saison. Vier Minuten später tauchte Müller frei am langen Pfosten auf, doch vergab die große Chance auf das zweite Tor.

Dafür schlug Inter zu. Nach einer Ecke sprang der Ball von Kimmich unglücklich zu Martínez, der zog direkt ab und traf wie schon im Hinspiel. Nur drei Minuten später das gleiche Spiel. Ecke Inter, Tor Inter. Dieses Mal war Pavard per Kopf zur Stelle – die Bayern standen mit dem Rücken zur Wand.

Kurz nach einer vergebenen Chance von Olise (75.) machte Dier den Bayern mit seinem ersten Champions-League-Tor Hoffnung. Der Verteidiger kam nach einer Flanke von Serge Gnabry am zweiten Pfosten zum Kopfball und traf aus unmöglichem Winkel. Zur Verlängerung reichte es aber trotz einer Müller-Chance in der Nachspielzeit nicht mehr.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom