Nach Niederlage gegen Real Startrainer Guardiola blafft Reporter an

Manchester City steckt in der Krise und kassierte in der Champions League erneut eine Niederlage gegen Real Madrid. Trainer Guardiola ließ im Anschluss seinen Frust ab.
Bei Manchester City läuft wenig zusammen in dieser Saison. Auch am Mittwochabend musste die Mannschaft von Pep Guardiola wieder eine Niederlage hinnehmen. In der Champions League kassierten die Cityzens ein 1:3 gegen Real Madrid. Insgesamt war es die zwölfte Saison-Niederlage und die fünfte in der Königsklasse. Der Frust des Startrainers über das frühe Champions-League-Aus machte sich im TV-Interview bemerkbar.
Der Spanier blaffte einen Reporter an, der ihn nach dem Grund gefragt hatte, warum Erling Haaland nicht auf dem Rasen stand: "Glauben Sie, dass er nicht spielen würde, wenn er fit wäre? Dann vielen Dank für die Frage." Dann fügte der 54-Jährige ironisch an: "Ich weiß, manchmal treffe ich komische Entscheidungen. Aber Haaland lasse ich natürlich spielen. Der war verletzt." Der norwegische Stürmer habe Knieprobleme gehabt.
"Das war nicht ausreichend"
Mittelfeldspieler Bernardo Silva fand nach der Partie klare Worte: "Das war einfach nicht ausreichend, was wir hier gezeigt haben." Dennoch zeigte er sich kämpferisch: "Wir brauchen eine Lösung, um nächstes Jahr wieder voll angreifen zu können. Denn wir sind eine starke Mannschaft, wir sind City."
Doch in dieser Saison läuft es nicht rund. Neben dem Aus in der Königsklasse liegt City in der Premier League auf dem vierten Tabellenplatz mit 44 Punkten. Tabellenspitzenreiter Liverpool hat 16 Zähler mehr auf dem Konto. Realistische Titelchancen gibt es nur noch im FA Cup. Manchester City musste in Madrid nicht nur auf Haaland verzichten, auch der seit Monaten verletzte Mittelfeldstratege Rodri fehlte spürbar. Zudem musste Verteidiger John Stones bereits nach wenigen Minuten angeschlagen ausgewechselt werden.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa