Nach Champions-League-Spiel Trainer zerlegt eigenes Team: "Hätte sie kniehoch umgegrätscht"
Peter Bosz und die PSV Eindhoven haben in der Champions League einen umkämpften Sieg gefeiert. Die Art und Weise seiner Mannschaft missfiel dem Coach allerdings.
Die PSV Eindhoven hat den FC Liverpool mit 3:2 besiegt und dem englischen Topklub damit die erste Niederlage in der laufenden Champions-League-Saison zugefügt. Doch statt sich über den Erfolg zu freuen, zeigte sich PSV-Trainer Peter Bosz nach Abpfiff alles andere als zufrieden – besonders das Verhalten seiner Spieler in der Schlussphase ärgerte ihn.
"Es war schrecklich. Ich bin richtig genervt", erklärte er nach Abpfiff vor anwesenden Journalisten in Eindhoven. Seine Mannschaft habe in den letzten Minuten beim Stand von 3:2 den Ball unnötig mit Hackentricks und "No-Look-Pässen" hin- und hergeschoben. Auch wenn die Zuschauer begeistert waren, missfielen dem früheren Dortmunder Trainer Bosz die letzten Minuten der Partie.
"Wenn ich auf dem Platz gestanden hätte, hätte ich sie kniehoch umgegrätscht", stellte Bosz klar: "So etwas sollte man einfach nicht tun. Ich denke, das ist nicht respektvoll gegenüber dem Gegner." Bosz wolle zwar attraktiven Fußball sehen, aber nicht auf diese Weise. Er kündigte an, die Szenen mit seinen Spielern zu besprechen.
Letztlich sicherte sich Eindhoven mit dem Sieg 13 Punkte und qualifizierte sich als Tabellen-14. für die Playoff-Runde der Champions League. Dort trifft der niederländische Klub auf Juventus aus Italien. Liverpool steht als Spitzenführer bereits sicher im Achtelfinale. Mehr zu den Partien der Zwischenrunde lesen Sie hier.
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