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Bundesliga: RB Leipzig gewinnt Spitzenspiel um Platz drei in Leverkusen


Hitziges Duell gegen Bayer
Leipzig gewinnt Spitzenspiel um Platz drei

Von t-online, sid, BZU

Aktualisiert am 17.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Christopher Nkunku (l.) und Dominik Szoboszlai feiern das 1:0: Die Leipziger zeigten eine effektive Leistung in Leverkusen.Vergrößern des Bildes
Christopher Nkunku (l.) und Dominik Szoboszlai feiern das 1:0: Die Leipziger zeigten eine effektive Leistung in Leverkusen. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)

Lange zeigte RB Leipzig eine blasse Leistung in Leverkusen, beendete die erste Hälfte ohne Torschuss. Doch im zweiten Durchgang drehte sich das Spiel. Und es wurde hitziger.

Auf den Erfolg im Viertelfinale der Europa League folgt für Leipzig ein Erfolg in der Bundesliga. Die Sachsen konnten am Sonntagabend das Topspiel bei Bayer Leverkusen mit 1:0 gewinnen. Dabei enttäuschten die Leipziger im ersten Durchgang mit einer offensivschwachen Leistung. Nach der Pause erhöhten sie Tempo und Intensität – und belohnten sich mit dem Siegtor durch Dominik Szoboszlai in der 70. Minute.

Durch den Dreier eroberte das Team von Trainer Domenico Tedesco den dritten Platz in der Bundesliga. Leverkusen rutscht auf Rang vier ab mit nur noch einem Punkt Vorsprung vor dem SC Freiburg.

So lief das Spiel

Tedesco veränderte seine Startelf im Vergleich zum Sieg in der Europa League in Bergamo auf gleich sieben Positionen. Auch der seit Wochen überragende Christopher Nkunku saß zunächst nur auf der Bank. Die Gäste begannen dennoch dominant und hatten in der Anfangsphase viel Ballbesitz. Torjäger Andre Silva verpasste eine Hereingabe von Nordi Mukiele aber knapp (4.).

Beide Mannschaften zeigten in der Folge Respekt voreinander. Das Risiko wurde gescheut, um nicht in das schnelle Umschaltspiel des Gegners zu laufen. Torabschlüsse blieben daher zunächst Mangelware. Die Gastgeber erarbeiteten sich zwar einige Standardsituationen, aber ein Kopfball von Jonathan Tah stellte Peter Gulacsi vor keine Probleme (26.). Der RB-Schlussmann war auch drei Minuten später gegen Moussa Diaby auf dem Posten (29.).

Die verletzungsgeplagten Leverkusener übernahmen die Kontrolle, Leipzig wirkte drei Tage nach dem Einzug ins Europa-League-Halbfinale etwas müde und lief viel hinterher. Auf Gulacsi war aber Verlass. Der Kapitän parierte auch den Distanzschuss von Exequiel Palacios sicher (38.), zwei Minuten später kam Bayers Top-Torjäger Patrik Schick freistehend per Kopf nicht richtig hinter den Ball.

Tedesco reagiert auf den mauen Auftritt seines Teams und brachte zu Beginn der zweiten Halbzeit Nkunku für Silva. Der Franzose stand auch direkt im Mittelpunkt. Nach einem Zweikampf zwischen Nkunku und Tah forderten die Leipziger Elfmeter, der Ball kam im Anschluss zu Willi Orban, der den Pfosten traf (46.).

Insgesamt waren nun mehr Tempo und Feuer im Spiel. Tedesco legte personell nach einer guten Stunde mit Dani Olmo und Konrad Laimer nach. Beide Teams agierten nun mutiger. Mukiele verzog aus spitzem Winkel frei vor Bayer-Torhüter Lukas Hradecky (68.), Szoboszlai machte es besser. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld und Pass von Nkunku fälschte Tah den Schuss des ungarischen Nationalspielers unhaltbar ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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