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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vertragsverlängerung unsicher Verschlafen die Bayern den Lewandowski-Deal?
Ob Robert Lewandowski beim FC Bayern bleibt oder nicht, ist noch immer unklar. Dem deutschen Rekordmeister könnte die Zeit davonlaufen – andere Klubs sind in Lauerstellung.
Hinter der sportlichen Zukunft von Robert Lewandowski beim FC Bayern steht nach wie vor ein großes Fragezeichen. Während die Verantwortlichen an der Säbener Straße weiterhin sehr zögerlich agieren in Sachen Vertragsverlängerung, sondiert Lewandowski-Berater Pini Zahavi den Transfermarkt. Aktuellen Berichten zufolge verhandelt dieser bereits mit zwei europäischen Top-Klubs.
Dieser Artikel stammt von einem Autor des Newsportals "fcbinside.de": Vjeko Keskic gründete 2019 die Seite von Bayern-Fans für Bayern-Fans. Der unabhängige Onlineauftritt berichtet täglich über das aktuelle Geschehen beim deutschen Rekordmeister.
Die Ausgangslage ist klar: Lewandowski ist vertraglich noch knapp 15 Monate an den FC Bayern gebunden. Sollte es zu keiner Verlängerung bis zum Sommer kommen, ist ein Abschied des FIFA-Weltfußballers von der Isar alles andere als ausgeschlossen. Dem Vernehmen nach möchte der Pole nicht bis zum Auslaufen seines Vertrags bis 2023 warten, sondern würde im Falle einer geplatzten Verlängerung beim Rekordmeister einen vorzeitigen Wechsel in der bevorstehenden Wechselperiode forcieren.
Barca und PSG sind in Lauerstellung
An Interessenten mangelt es zweifelsfrei nicht. Mit Blick auf die jüngsten Meldungen gibt es zwei konkrete Top-Klubs, die sich um Lewandowski bemühen. In Spanien machen Meldungen die Runde, wonach sich Lewandowski-Berater Pini Zahavi in den vergangenen Wochen mehrfach mit dem FC Barcelona getroffen habe. Demnach klopfen die Katalanen derzeit ab, wie die finanziellen Rahmenbedingungen für einen möglichen Transfer im Sommer sind. Barca sucht händeringend einen neuen Stürmer. Da BVB-Youngster Erling Haaland zu teuer ist, rückt Lewandowski immer mehr in den Fokus.
Neben Barcelona steht Zahavi auch mit Paris Saint-Germain im Austausch. Auch hier lotet der Israeli einen möglichen Sommer-Transfer aus, wie die "Sport Bild" in ihrer aktuelle Ausgabe berichtet. PSG galt bereits im Vorjahr als potenzieller Lewandowski-Abnehmer. Die Pariser befinden sich auf der Suche nach einem Ersatz für Kylian Mbappé. Der französische Superstar besitzt einen auslaufenden Vertrag an der Seine und hat sich bisher noch nicht final entschieden, ob der den Klub am Ende der Saison verlässt oder nochmals verlängert.
Bayern gerät immer mehr unter Druck
Klar ist: Der FC Bayern ist nach wie vor der erste Ansprechpartner für Lewandowski. Gerüchten zufolge tendiert dieser zu einem Verbleib an der Säbener Straße – wenn man sich beim Thema Gehalt und Vertragslaufzeit einig wird. Dem Vernehmen nach legt Lewandowski vor allem großen Wert auf einen langfristigen Vertrag, was mit Blick auf sein fortgeschrittenes Fußballalter nicht wirklich verwunderlich ist. Der Top-Torjäger wird im Sommer 34 Jahre alt und wird somit seinen letzten großen Vertrag unterzeichnen.
Auch wenn die Gespräche zwischen Lewandowski und den Bayern bisher noch nicht angelaufen sind, steht der FCB bereits jetzt schon unter massiven Druck. Das Interesse aus Barcelona und Paris ist nicht unbedingt förderlich für die Verhandlungen.
- Sport Bild: Ausgabe vom 6. April 2022
- fcbinside.de: Mehr als nur ein Flirt? Lewandowski-Berater Zahavi verhandelt bereits mit Barcelona!