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Bundesliga: Mini-Serie gerissen – Gladbach schenkt Sieg gegen Mainz 05 her


Zwei Halbzeiten, zwei Gesichter
Gladbach schenkt wichtigen Sieg gegen Mainz her

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 03.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Karim Onisiwo (l.) zieht ab, Jordan Beyer versucht zu blocken: Die Partie in Gladbach war eine mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten.Vergrößern des BildesKarim Onisiwo (l.) zieht ab, Jordan Beyer versucht zu blocken: Die Partie in Gladbach war eine mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten. (Quelle: Federico Gambarini/dpa)

Zwei Siege holte Borussia Mönchengladbach vor der Länderspielpause. Die gute Form wollten die "Fohlen" auch gegen Mainz zeigen, schafften das aber nur eine Halbzeit lang.

Die Mini-Serie ist gerissen: Borussia Mönchengladbach hat nach den Erfolgen gegen Hertha BSC und den VfL Bochum einen Sieg gegen Mainz 05 verpasst. Das Team von Trainer Adi Hütter holte nach einer 1:0-Führung nur ein 1:1 und hatte dabei sogar Glück, dass es am Ende keine Niederlage gab. Torhüter Yann Sommer wurde in der Schlussphase zum besten Gladbacher des Spiels. Die Tore der Partie erzielten Breel Embolo (33. Minute) für Gladbach und Karim Onisiwo (73.) für Mainz.

So lief das Spiel

Die Borussen starteten nach zwei Siegen zuletzt auch unter Hütter, der erstmals seit seiner Corona-Infektion wieder an der Seitenlinie saß, selbstbewusst und waren klar spielbestimmend. Mainz wurde tief in die eigene Hälfte gedrängt. Mit Kapitän Lars Stindl, der nach seiner Knieverletzung erstmals seit Mitte Januar wieder in der Startelf stand, kam auch noch mehr spielerische Finesse ins Team. Die Fitness des 33-Jährigen reichte aber nur bis kurz nach der Pause.

Zunächst tat sich die Borussia wie so oft gegen extrem defensive Gegner schwer, auch zwingende Torchancen herauszuspielen. Die beste Möglichkeit nach gut einer halben Stunde führte dann indes gegen in dieser Situation viel zu passive Mainzer zur verdienten Führung. Embolo vollendete in seinem 100. Pflichtspiel für die Borussia nach gelungener Kombination mit Florian Neuhaus.


Zur Pause brachte Svensson Jonathan Burkardt für Marcus Ingvartsen. Burkardt war zuvor angeschlagen gewesen, hatte es aber noch in den Kader geschafft. Erst zwei Minuten auf dem Feld, hätte Burkardt beinahe den unverhofften Ausgleich mit der ersten Mainzer Chance im Spiel besorgt. Nach einem Pfosten-Abpraller nach einem Schuss von Leandro Barreiro kam Burkardt zum Abschluss, den Gladbach-Keeper Yann Sommer aber per Reflex glänzend parierte.

Mainz stand nun nicht mehr so extrem tief wie noch im ersten Durchgang und attackierte früher. Gleichzeitig wurden die Gladbacher passiver und waren lange nicht mehr so passsicher wie zuvor. Fast zwangsläufig fiel der Ausgleich durch Onisiwo, der Sommer keine Chance ließ. Erst jetzt war es ein offenes Spiel, in dem beide Teams die Entscheidung suchten. Bei den Gladbachern war auf einmal wieder eine Unsicherheit zu spüren, die sie zuletzt unter Hütters Assistenten Christian Peintinger bei der coronabedingten Abwesenheit der Cheftrainers nicht gezeigt hatten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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