Nach kurioser Szene Leverkusen-Star poltert: "Schiedsrichter geht mir auf den Sack"
Zehn Gelbe Karten hat Kerem Demirbay in dieser Saison bereits bekommen. Damit ist der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen alles andere als glücklich – zumal er die Schuld nicht allein bei sich sieht.
Seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison und die vier Verwarnungen durch Schiedsrichter Felix Brych in einer Szene regten Bayer Leverkusens Kerem Demirbay auch nach dem Spiel noch auf. "Ich finde das sehr, sehr traurig, da bin ich ganz ehrlich, der Schiedsrichter geht mir so auf den Sack", sagte er der ARD- "Sportschau" nach dem Spiel in der Fußball-Bundesliga, das er mit Leverkusen am Sonntag 2:0 (0:0) gewonnen hatte.
Kartenflut nach Rudelbildung
Brych hatte nach einer Rudelbildung infolge eines Fouls des Wolfsburgers Aster Vranckx an Piero Hincapie gleich vier Spielern die Gelbe Karte gezeigt – darunter auch Demirbay. Doch der war sich keiner Schuld bewusst und hatte nach eigener Aussage lediglich versucht, die beteiligten Spieler zu beruhigen: "Dann kommt Maxi Arnold und sagt: "Kerem, gut so, alles easy, hast du gut gemacht" und dann kommt der Schiedsrichter und gibt mir meine fünfte Gelbe Karte."
Der genervte 28-Jährige fügte mit Blick auf Brych noch hinzu: "Ich hoffe, dass er in Zukunft nicht mehr so häufig für uns pfeift."
Demirbay erreichte damit als erster Spieler in dieser Bundesliga-Saison die Marke von zehn Verwarnungen und muss damit bereits das zweite Mal wegen einer Gelb-Sperre ein Spiel aussetzen.
- Nachrichtenagentur dpa