Ex-Bayer-Stars: Das machen die früheren Profis von Bayer Leverkusen heute
Michael Ballack: Der Rückkehrer unter den Ex-Bayer-Stars. Er kickte von 1999 bis 2002 und von 2010 bis 2012 für die Leverkusener und beendete dort auch seine Karriere. Der frühere Kapitän der Nationalelf ist heute nicht mehr oft im Rampenlicht zu sehen. Von 2012 bis 2016 war er Experte des US-amerikanischen Sportsenders ESPN.
Jens Nowotny: Von 1996 bis 2006 schnürte der frühere Libero für Bayer die Fußballschuhe und entwickelte sich unter dem damaligen Trainer Christoph Daum zu einem der wichtigsten Spieler des Teams. Heute ist Nowotny Schirmherr des Projektes "Kidshelp Kambodscha e.V", das sich für bessere Lebensbedingungen in Kambodscha dort einsetzt. Zudem betreibt er das Restaurant "Salinas" in Mönchengladbach mit seinem Freund Paris Houdeloudis. Zudem ist er Co-Trainer der deutschen U18-Nationalmannschaft.
Oliver Neuville: Er machte nicht nur für die Nationalmannschaft bei der WM 2006 ein entscheidendes Tor, sondern traf auch für die Werkself 56 Mal in 227 Spielen. Von 1999 bis 2004 war der Mittelstürmer Teil von Bayer, ehe er nach Gladbach wechselte. Nachdem er sieben Jahre lang Co-Trainer der U19 der Borussia war, wechselte er 2020 zu den Profis.
Bernd Schneider: Er spielte von 1999 bis 2009 für die Werkself und wurde zwei Mal Vizemeister (2000 und 2002). Zudem nimmt der frühere Mittelfeldspieler auch heute noch an Turnieren für den guten Zweck teil. Er wurde als nur einer von vier Spielern zum Ehrenspielführer von Bayer Leverkusen ernannt. Um den früheren Nationalmannschaftsspieler ist es ruhig geworden.
Zé Roberto: In der Spielzeit 2001/2002 wurde er mit der Mannschaft Vizemeister und schaffte es sowohl im DFB-Pokal, als auch in der Champions League ins Finale. Bis 2017 spielte er noch in seiner Heimat Brasilien bei Palmeiras. Heute gibt er seinen Followern auf Instagram Einblicke in sein Fitness-Leben.
Stefan Kießling: Heute ist er der Assistent der Geschäftsführung bei Bayer Leverkusen, von 2006 bis 2018 war er als Spieler bei der Werkself. In 444 Einsätzen erzielte der Torjäger 162 Tore und bereitete 75 weitere vor. Sein Kuss auf den Unterarm beim Torjubel war das Markenzeichen Kießlings.
Simon Rolfes: Zehn Jahre lang war der defensive Mittelfeldspieler einer der Leistungsträger auf dem Platz von Bayer. Ab der Saison 2008/2009 war Rolfes bis zu seinem Karriereende im Jahr 2015 Mannschaftskapitän. Er wurde zum Ehrenspielführer der Werkself ernannt und ist seit Dezember 2018 Sportdirektor bei "seinem" Klub.
Manuel Friedrich: An ihm mussten die Gegner erst einmal vorbei. Von 2007 bis 2013 war Friedrich Innenverteidiger in Leverkusen. Als Rolfes in der Saison 2008/2009 die Kapitänsbinde bekam, wurde der Abwehrmann sein Stellvertreter. Seine Karriere beendete er 2015 in Indien. Zudem machte Friedrich eine Ausbildung zum Golflehrer.
Dimitar Berbatov: Der Bulgare war von 2001 bis 2006 bei Bayer und schoss in 202 Spielen 91 Tore für den Klub. Er hatte die Ehre nach dem Karriereende von Ulf Kirsten 2003 dessen Trikotnummer mit der Zahl 9 übernehmen zu dürfen. Durch Bayer schaffte er den Sprung in die Premier League, wo er im Anschluss ebenfalls acht Jahre spielte. Er beendete 2018 seine Karriere in Indien, Anfang 2021 schlug er dann eine Karriere als Co-Trainer in seiner Heimat Bulgarien ein, die jedoch schon im Sommer wieder endete.
Marko Babic: Im Zeitraum von 2000 bis 2007 beherrschte er das Mittelfeld in Leverkusen, machte dort 144 Bundesliga-Spiele bis er nach Spanien zu Sevilla wechselte. Ein Schritt, der für Babic schwierig wurde, da er sich nicht durchsetzen konnte. Bis 2020 war der gebürtige Kroate in seiner Heimat Trainer bei NK Rudes in der zweiten Liga.
Renato Augusto: Der Brasilianer verbrachte ganze fünf Jahre seiner Karriere bei Bayer. Allerdings machten dem Mittelfeldspieler immer wieder Verletzungen zu schaffen. Nach Stops in seiner Heimat Brasilien wechselte er 2016 nach China zu BJ Sinobo Guoan. Mit dem Klub wurde er in der Saison 2017/18 Pokalsieger.
Rudi Völler: Zwar spielte er als aktiver Fußballer nur zwei Jahre bei der Werkself, machte von 1994 bis 1996 aber immerhin 73 Spiele und 30 Tore. Nach der Karriere blieb er der Werkself treu. Bis heute hat er die Bayer-DNA verinnerlicht. Ob als Sportlicher Leiter, als Interimstrainer oder als Geschäftsführer Sport, Rudi Völler ist ein Gesicht des Vereins geworden.
Jörg Butt: Er war der Mann für die besten Paraden bei Bayer und hütete von 2001 bis 2007 den Kasten. Als er durch René Adler ersetzt wurde, kündigte er seinen bis 2009 laufenden Vertrag bereits 2007 und wechselte für eine Saison zu Benfica, eher er zum FC Bayern München ging. Nach seinem Karriereende war er dort von 2012 bis 2013 Leiter der Nachwuchsabteilung. Seit 2013 arbeitet er im familieneigenen Verladesystem-Unternehmen.
Ulf Kirsten: 446 Einsätze machte er für Bayer Leverkusen und ist damit bis heute Rekordspieler nach Rüdiger Vollborn. Von 1990 bis 2003 schoss der Mittelstürmer 238 Tore. Zuletzt war er als Berater von Wacker Nordhausen tätig.
Carsten Ramelow: Zwölf Jahre (1996-2008) prägte er die Mannschaft von Bayer Leverkusen mit. Er machte sagenhafte 437 Spiele und war einer der Leistungsträger im Mittelfeld. Er wurde vier Mal deutscher Vizemeister. Seit 2003 ist er Vizepräsident der Vereinigung der Vertragsfußballspieler.