2,3 Millionen Euro Wert Goldschatz aus Wien ist plötzlich verschwunden
Erst machte die Nachricht vom Fund eines Goldschatzes die Runde. Jetzt ist auf einmal unklar, wo sich die Münzen derzeit befinden.
Ein Klempner werkelt in einem Wiener Haus und macht dabei vergangene Woche die Entdeckung seines Lebens: einen Goldschatz. Ein Seil, das den anderen Bauarbeitern merkwürdig vorkam, führte den Mann zu Goldmünzen, die etwa 2,3 Millionen Euro wert sein sollen. Doch jetzt gibt es eine neue Entwicklung: Der Schatz ist offenbar wieder verschwunden.
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Etwa 30 Kilogramm sollen die Münzen gewogen haben, die bei Sanierungsarbeiten in einer Wiener Villa gefunden wurden, wie das Portal "heute.at" berichtete. Nach österreichischem Recht steht dem Finder die Hälfte des Schatzes zu. Der Hauseigentümer bekommt den Rest. Doch dafür müsste klar sein, wo sich die Goldmünzen befinden. Der Bauherr soll die Kiste nach dem Auffinden mitgenommen haben, berichtete "heute.at".
Angeblicher Hauseigentümer weiß von nichts
Jetzt ließ ein Mann, der sich als Hauseigentümer ausgibt, per Anwalt ausrichten: Er weiß von nichts. Er suche jetzt den Mann, der nach seiner Vermutung die wertvolle Kiste an sich genommen hat.
Noch ist unklar, ob es sich bei dem Fund tatsächlich um einen Schatz handelt. Das ist dann der Fall, wenn er keinem ursprünglichen Eigentümer mehr zugeordnet werden kann. Sollte es sich um historisch wertvolle Münzen handeln, müsste der Fund auch der Bezirksverwaltungsbehörde oder bei der Polizei gemeldet werden, die wiederum das Bundesdenkmalamt verständigen. Aus den bisherigen Berichten geht nicht hervor, ob die Polizei bereits nach den Goldmünzen fahndet.