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Schiri-Boss über Felix Zwayer: "Setzen ihn für den BVB nicht mehr an"


Schiri-Boss im "Doppelpass"
Fröhlich: "Setzen Zwayer für den BVB nicht mehr an"


Aktualisiert am 12.12.2021Lesedauer: 2 Min.
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Wurde nach dem Topspiel heftig kritisiert: Schiedsrichter Felix Zwayer (r.) hier in einer Diskussion mit BVB-Verteidiger Mats Hummels.Vergrößern des Bildes
Wurde nach dem Topspiel heftig kritisiert: Schiedsrichter Felix Zwayer (r.) hier in einer Diskussion mit BVB-Verteidiger Mats Hummels. (Quelle: Norbert Schmidt/imago-images-bilder)

Zum Ende der Hinrunde häufen sich in der Bundesliga Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. In der Kult-Sendung "Doppelpass" nahm Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich dazu Stellung.

Über den überragenden Schlagabtausch zwischen Borussia Dortmund und Bayern München redete nach dem Spiel am 14. Spieltag kaum noch jemand. Vielmehr rückte ein anderes Thema in den Vordergrund: Zwei strittige Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer. Einmal gab es Elfmeter für den FC Bayern nach einem Handspiel von Mats Hummels, einmal keinen nach Foul von Bayern-Verteidiger Lucas Hernandez.

"Dann setzen wir ihn für den Klub nicht mehr an"

"Wenn wir merken, dass es vermehrt Vorfälle gibt zwischen einem Verein und einem Schiedsrichter, dann setzen wir ihn für den Klub nicht mehr an", sagt Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich im Sport-1-"Doppelpass" und bestätigt mit der Aussage, dass Felix Zwayer erst einmal kein Spiel mehr von Borussia Dortmund leiten wird. Dabei ergänzt der 64-Jährige, dass eine Nicht-Ansetzung von Schiedsrichtern für bestimmte Vereine eine "absolute Ausnahmesituation" darstelle.

Generell sieht Fröhlich die Schiedsrichter-Saison alles in allem bisher als gelungen an. "An den ersten elf Spieltagen waren wir auf einem richtig guten Weg. Dann wurde es an den Spieltagen 12 und 14 etwas unruhiger."

Auf eine Frage von t-online-Kolumnist Stefan Effenberg, ob Zwayer der beste Schiedsrichter der Liga sei, entgegnete Fröhlich: "Wir haben einen Stab aus Schiedsrichter-Beobachtern, die sehr erfahren sind. Diese haben Zwayer bislang exzellent bewertet."

Strittige Entscheidungen am Wochenende

Auch am 15. Bundesliga-Spieltag war es unruhig, was Schiedsrichter-Entscheidungen angeht. Laut Mainz-Trainer Bo Svensson hätten seine 05er nach einem Foulspiel von Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano einen Strafstoß bekommen müssen. In der Diskussionsrunde herrschte der Konsens, dass Upamecano den Mainzer Jae-Sung Lee klar trifft. Insbesondere die Tatsache, dass sich Schiedsrichter Benjamin Cortus die Szene nicht noch einmal angeschaut hat, sorgt für Unmut.

Fröhlich deutet die Szene wie folgt: "Der Videoassistent hat sich das angeschaut und ist zu dem Entschluss gekommen, dass es eher ein Strafstoß sei. Das Wort eher bedeutet aber nicht, dass es eine klare Fehlentscheidung ist." Deswegen sei es bei der Entscheidung geblieben.

Auch bei einer anderen Situation gab es unterschiedliche Meinungen. Im Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem VfB Stuttgart hätte es Elfmeter für Wolfsburg geben können. Für Fröhlich eine nachvollziehbare Entscheidung. Anders sah das Stefan Effenberg. "Jetzt weißt du, warum ich 114 Gelbe Karten hatte. Weil ich häufig anderer Meinung war. Für mich ist das ein klarer Elfmeter für Wolfsburg", so der Experte unter Lachen im Saal.

Vor allem aufgrund der nachträglichen Berichterstattung rund um die Entscheidungen von Felix Zwayer im Topspiel richtet Lutz Michael Fröhlich einen Appell an die Kommunikation zwischen Referee und Klub. "Lasst uns miteinander sprechen, nach dem Spiel in die Kabine kommen und nicht Personen öffentlich diskreditieren."

Verwendete Quellen
  • Betrachtung der Sendung "Doppelpass" auf "Sport 1"
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