Bayern-Trainer deutet Transfers an Nach Pleite im ersten Spiel: Das sagt Julian Nagelsmann
Der neue Trainer des deutschen Rekordmeisters äußert sich zur Niederlage gegen den 1. FC Köln. Dabei spricht Nagelsmann auch über die Personallage – und über mögliche Neuzugänge. Die Höhepunkte des Spiels zeigen wir im Video.
Ein Start nach Maß war es nicht in die Amtszeit von Trainer Julian Nagelsmann beim FC Bayern München: 2:3 verlor der deutsche Rekordmeister am Samstagnachmittag im Testspiel gegen den 1. FC Köln in Villingen-Schwenningen. Allerdings: Die Niederlage kam ganz früh in der Saisonvorbereitung der Münchner, die dazu auch noch auf eine Menge Leistungsträger verzichten mussten – denn Stars wie Robert Lewandowski, Leon Goretzka, Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Kingsley Coman und mehr fehlten noch, weilen im Urlaub nach der EM.
Auch deshalb sprach Nagelsmann nach der Partie Klartext und ordnete die Pleite ein: "Insgesamt war es ein unterhaltsames Testspiel, endlich sind wieder Zuschauer da", sagte der 33-Jährige. "Von dem her kann man schon ein bisschen was Positives mitnehmen."
"Wir sind täglich im Austausch"
Dann aber wurde der neue Trainer überraschend deutlich – und deutete Verstärkungen an: "Der Kader ist momentan eh nicht so groß, jetzt haben wir auch noch drei Verletzte dazubekommen." Sowohl Marc Roca, der sich schon im Vorfeld einen Außenbandriss zugezogen hatte, als auch die Talente Christopher Scott und Taylor Booth (beide muskuläre Probleme) werden länger fehlen. Und: Auch Verteidiger Alphonso Davies fällt mit einer Knöchelverletzung vorerst aus. Heißt: weitere Transfers wird es wohlgeben müssen. Nagelsmann: "Wir sind täglich im Austausch und sondieren den Markt, was geht und was nicht geht."
Die Stars werden erst nach den kommenden drei Testspielen wieder zur Mannschaft stoßen. "Es geht dann darum, die Nationalspieler zu integrieren, schnellstmöglich die Abläufe reinzubringen", erklärte Nagelsmann – und drückte aufs Tempo: "Wir haben dann wenig Zeit vor dem ersten Spiel im DFB-Pokal (6. August beim Bremer SV, Anm. d. Red.) und dann auch wenig Zeit vor dem ersten Spiel in der Bundesliga (13. August bei Borussia Mönchengladbach, Anm. d. Red.). Aber das werden wir alles hinbekommen und dann werden wir auch gut gerüstet in die Pflichtspielsaison starten können."
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID