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BVB siegt im Mainzer Dauerregen und sichert Champions-League-Teilnahme


Champions-League-Qualifikation perfekt
BVB-Coach Terzic: "Ein grandioser Schlussspurt von uns"

Von sid, t-online
Aktualisiert am 16.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Edin Terzic (M.): Der Trainer führte Dortmund erst zum Pokalsieg und dann zur Champions-League-Qualifikation.Vergrößern des Bildes
Edin Terzic (M.): Der Trainer führte Dortmund erst zum Pokalsieg und dann zur Champions-League-Qualifikation. (Quelle: Patrick Scheiber/Jan Huebner/Pool/imago-images-bilder)
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Dortmund wird in der nächsten Saison in der Champions League dabei sein. Der BVB gewann in Mainz und hat damit mindestens Platz vier sicher. Coach Edin Terzic wurde danach regelrecht euphorisch.

Borussia Dortmund hat das Happy End einer wechselhaften Bundesligasaison mit dem Einzug die Champions League perfekt gemacht. Drei Tage nach dem Triumph im DFB-Pokal gewann der BVB am Sonntag beim FSV Mainz 05 mit 3:1 (2:0). Raphael Guerreiro (23. Minute) und Marco Reus (42.) ebneten schon bis zur Halbzeit den Weg zum Sieg. Für die Vorentscheidung sorgte Julian Brandt (80.). Robin Quaison (90.+1) erzielte in der Nachspielzeit per Handelfmeter das Tor für die Gastgeber.

Eintracht Frankfurt, einen Tag zuvor 3:4-Verlierer beim Absteiger FC Schalke 04, muss den Traum von der Königsklasse damit wohl begraben. Die Hessen hatten am 27. Spieltag noch mit sieben Punkte vor den Dortmundern auf Platz vier gelegen.

"Wir haben gegen eine brutal gute Mannschaft gespielt, die neun Spiele in Folge nicht verloren hat", sagte BVB-Trainer Edin Terzic nach der Partie und fügte hinzu: "Es war ein grandioser Schlussspurt von uns, wir sind sehr glücklich über den Abschluss dieser Saison. Ich bin sehr stolz auf die Jungs."

Schon vor der Partie gegen den BVB konnten die Mainzer die Rettung vor dem Abstieg feiern und entspannt in die Partie gehen. Die Rheinhessen profitierten von den Ergebnissen von Werder Bremen (0:2 beim FC Augsburg) und Arminia Bielefeld (1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim) am Samstag. "Die Spieler sind fit, haben auch gefeiert", sagte 05-Coach Bo Svensson, der die Nullfünfer mit sieben Hinrunden-Punkte übernahm und mit 29 Zählern unter seiner Regie vor der 2. Liga bewahrte. Gegen den BVB veränderte der Däne die Startelf auf fünf Positionen. Statt des Stammkeepers Robin Zentner kam Finn Dahmen (23) zum Einsatz.

Wolkenbruchartiger Regen mit Blitz und Donner

Dass die Klassenverbleib-Party bei den Mainzer Profis Spuren hinterlassen hatte, konnte man mit zunehmender Spieldauer erahnen. Allerdings machten die durch den Pokalsieg gegen RB Leipzig (4:1) selbstbewussten BVB-Profis von Anfang an mächtig Dampf. Die erste Großchance für die Gäste hatte Giovanni Reyna (17.), dessen abgelenkter 14-Meter-Schuss nur knapp links am Tor vorbei flog. Fünf Minuten später machte es Guerreiro besser und präziser: Sein Schuss von Halblinks landete zum 1:0 im rechten Eck. Für das 2:0 sorgte Kapitän Marco Reus nach Zuspiel von Jadon Sacho aus Nahdistanz.

Wegen wolkenbruchartigen Regens mit Blitz und Donner mussten die Spieler mehr als eine halbe Stunde in der Kabine bleiben. Der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel konnte das Pauseninterview bei Sky gerade noch rechtzeitig beenden. Seine Kritik an den passiv agierenden Nullfünfern war treffend ("Wir lassen sie einfach spielen"), aber ohne jeglichen Anflug von Ärger.

Bürkis Glanzparade

Allerdings schöpften die Mainzer in der verlängerten Pause Luft, um doch noch etwas aktiver zu werden und dem Vorwurf zu begegnen, etwas herzuschenken. Doch drei Schüsse von Moussa Niakhaté (49.), Robin Quaison (51.) und Jean-Paul Boetius (53.) verfehlten kurz hintereinander das gegnerische Tor knapp. In der 64. Minute verhindert BVB-Torwart Roman Bürki mit einer Glanzparade den Anschlusstreffer durch Danny Latza.

Die Dortmunder brauchten eine Weile, um wieder zu ihrem Spiel zu finden und den sechsten Sieg in Serie nicht noch zu gefährden. Erst nach einem Schuss von Sancho (65.), den der 23-jährige Dahmen bravourös parierte, wurden sie wieder munterer und aufmerksamer. Der vier Minuten zuvor eingewechselte Julian Brandt sorgte nach Vorlage von Erling Haarland für die Vorentscheidung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
  • Eigene Beobachtung
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