Nach zehn Jahren Sportdirektor Bruno Hübner verlässt Eintracht Frankfurt

Bei der Frankfurter Eintracht endet im Sommer eine Ära: Sportdirektor Bruno Hübner lässt seinen Vertrag auflösen und verlässt den Verein. Völlig überraschend kommt die Entscheidung nicht.
Sportdirektor Bruno Hübner verlässt Eintracht Frankfurt zum Saisonende. Der Vertrag des 60-Jährigen, der zehn Jahre bei den Hessen gearbeitet hat, läuft am 30. Juni aus und wird wie erwartet nicht verlängert. Wer die Nachfolge Hübners antritt, ist noch offen. Bereits bei seiner Vertragsverlängerung 2018 hatte Hübner seinen Abschied in diesem Sommer vor Augen.
"Damals hatte ich mit Fredi Bobic über die Zukunft gesprochen und wir hatten uns bewusst auf diese Vertragslaufzeit verständigt. Mit 60 Jahren wollte ich etwas kürzertreten", sagte Hübner. "Für den Klub ist sicher eine Veränderung auf dieser Position nach so langer Zeit sinnvoll. In den vergangenen Monaten hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass dies für beide Seiten die beste und richtige Lösung ist."
Hübner: "Macht mich stolz, dass ich ein Teil sein durfte"
Sportvorstand Bobic würdigte die Leistung des scheidenden Sportdirektors. "Bruno Hübner hat die Eintracht im vergangenen Jahrzehnt mit seiner Arbeit geprägt", äußerte der Ex-Nationalspieler. "Bruno wird der Eintracht auch in der Zukunft freundschaftlich verbunden bleiben und ist immer ein gern gesehener Gast."
"Es macht mich stolz, dass ich hier ein Teil sein durfte. Vor allem die fantastischen Fans und die tolle Atmosphäre werden mir immer in Erinnerung bleiben. In jeder Phase konnten wir uns auf sie verlassen", sagte Hübner. In seine Amtszeit fielen unter anderem der DFB-Pokalsieg 2018 sowie der Einzug ins Europa-League-Halbfinale 2019.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa