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Corona-Test: Keeper Zieler vor Rückkehr zum 1. FC Köln


Corona-Test
Keeper Zieler vor Rückkehr zum 1. FC Köln

Von dpa
Aktualisiert am 11.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Könnte bald das Trikot des 1.Vergrößern des Bildes
Könnte bald das Trikot des 1. FC Köln tragen: Torwart Ron-Robert Zieler. (Quelle: Peter Steffen/dpa./dpa)

Köln (dpa) – Die Rückkehr des früheren Fußball-Weltmeisters Ron-Robert Zieler in seine Heimat zum Bundesligisten 1. FC Köln steht offenbar kurz bevor.

Der 31 Jahre alte Keeper, der noch bis 2023 beim Zweitligisten Hannover 96 unter Vertrag steht, hat sich in Köln einem Corona-Test unterzogen. Das bestätigte eine Club-Sprecherin. Zuvor hatten die Zeitungen "Bild" und "Express" über den Besuch von Zieler auf dem FC-Vereinsgelände berichtet.

Kölns Sport-Geschäftsführer Horst Heldt hatte zuletzt das Interesse an dem Torwart bestätigt. Dem Vernehmen nach soll Zieler zunächst auf Leihbasis für ein Jahr an den Rhein wechseln.

Zieler, der 2014 dem erfolgreichen deutschen Kader bei der WM in Brasilien angehörte, ist in Köln geboren und aufgewachsen und spielte bereits in der Jugend bis zu seinem Wechsel zu Manchester United für den Geißbock-Club. In Hannover würde ihm für die neue Spielzeit ein Platz auf der Tribüne drohen. In Köln wäre Zieler Konkurrent des bisherigen Stammkeepers Timo Horn. Der FC ist auf der Suche nach einem Torwart, der die Ambition hat, Horn den Platz im Tor streitig zu machen.

Indes leiht der FC Vincent Koziello erneut aus. Der Franzose wird bis zum Saisonende für den portugiesischen Erstligisten CD Nacional auf der Insel Madeira spielen, teilte der Club mit. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler war schon in der vergangenen Rückrunde an Paris FC ausgeliehen. Koziello war 2018 von OGC Nizza nach Köln gekommen. Bislang kam er in 25 Spielen für die Rheinländer zum Einsatz. In Köln hat er noch einen Vertrag bis 2022.

Zudem machte 1. FC Köln die Kündigung eines Mitglieds öffentlich, das sich über die Darstellung einer Moschee auf dem Trikot des Bundesligisten beklagt hat. "Diese Kündigung bestätigen wir gern", teilte der Verein auf seinem Twitterkanal mit. Auf dem aktuellen Trikot des Kölner Clubs ist die Skyline von Köln zu sehen. In die Grafik ist neben Dom und Rhein auch eine Moschee eingearbeitet.

Das nunmehr aus dem Verein ausgetretene Mitglied begründete die Kündigung laut Vereinsmeldung damit, dass es sich "nicht mit Moslems und Moscheen identifizieren kann" und deshalb aus der "Glaubensgemeinschaft 1. FC Köln" austrete. Die ebenfalls im Kündigungsschreiben enthaltene Vermutung, dass der FC künftig mit rosa Trikots aufläuft, um die "Weltoffenheit perfekt" zu machen, konterte der Verein mit der Darstellung eines ebensolchen Trikots im rosa Farbton. "Und danke für die Idee mit dem Trikot", schrieb der FC auf Twitter.

Die Kölner verwiesen in dem Tweet zudem auf ihre Charta. In dem Leitbild des Vereins sind die Normen und Werte für das Miteinander zwischen Club, Mitgliedern und Fans in elf Artikeln zusammengefasst. Darin heißt es insbesondere: "Wir wollen Toleranz, Fairness, Offenheit und Respekt – immer und überall."

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