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Nach Corona-Skandal: Salomon Kalou entschuldigt sich unter Tränen bei Hertha BSC


Nach Corona-Skandal
Bericht: Kalou entschuldigt sich unter Tränen bei Hertha

Von t-online, dpa, dsl

Aktualisiert am 06.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Salomon Kalou: Der suspendierte Hertha-Stürmer zeigt nach seinem Corona-Video Reue.Vergrößern des BildesSalomon Kalou: Der suspendierte Hertha-Stürmer zeigt nach seinem Corona-Video Reue. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)

Salomon Kalou hat sich nach seinem Corona-Video bei seinen Kollegen von Hertha BSC entschuldigt. Da der Vertrag des suspendierten Ivorers im Sommer ausläuft, ist der Auftritt umso emotionaler.

Salomon Kalou hat sich bei seinen Mannschaftskollegen von Hertha BSC für sein viel kritisiertes Facebook-Video entschuldigt. Das berichtet der "Kicker". In einem Livestream zeigte sich der 34-Jährigen am Montag, wie er mehreren Spielern und Betreuern in den Räumlichkeiten des Hauptstadtklubs die Hand schüttelt und weitere Vergehen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen begeht. Ausschnitte aus dem Livestream sehen Sie im Video oben oder hier.

Dem "Kicker" zufolge soll der wegen seines Verhaltens suspendierte Kalou bei dem Termin im Kabinentrakt der Profis in Tränen aufgelöst gewesen sein – wissentlich, dass dies seinem Abschied nach sechs Jahren bei der Alten Dame gleichkommt. Der Vertrag des Champions-League-Siegers von 2012 läuft Ende Juni aus.

Gesundheitsamt kündigt Trainings-Kontrollen bei der Hertha an

Derweil muss sich Hertha aufgrund Kalous Video auf unangemeldete Trainings-Kontrollen einstellen. "Wir haben das mit dem zuständigen Gesundheitsamt des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf so abgesprochen", sagte Martin Pallgen, Sprecher der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, am Mittwoch dem "Kicker".

"Das verstößt ganz klar gegen die von uns erteilte Ausnahmegenehmigung" zur Durchführung des Kleingruppentrainings, sagte Pallgen. Laut dem Sprecher laufe Hertha durch die Nichteinhaltung der Abstandsregelungen Gefahr, dass die Ausnahmegenehmigung wieder entzogen werde. Darum seien die angekündigten Kontrollen ausdrücklich "nicht nur als Drohkulisse" zu verstehen, unterstrich Pallgen.

Verwendete Quellen
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