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Uli Hoeneß tritt ab: Das sagen die Bundesliga-Bosse zum Abschied


Präsident des FC Bayern tritt ab
Das sagen die Bundesligisten zum Hoeneß-Abschied

Von t-online
Aktualisiert am 15.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Bundesliga-Macher um Michael Preetz (M.): Uli Hoeneß wird für seine Verdienste gewürdigt.Vergrößern des Bildes
Bundesliga-Macher um Michael Preetz (M.): Uli Hoeneß wird für seine Verdienste gewürdigt. (Quelle: t-online.de/imago-images-bilder)

Der deutsche Rekordmeister verabschiedet an diesem Freitag seinen langjährigen Macher. t-online.de hat Reaktionen in der Bundesliga gesammelt, bei Freunden – und bei seinen härtesten Rivalen.

An diesem Freitag geht eine Ära zuende. Uli Hoeneß wird als Präsident des FC Bayern München verabschiedet und wird kein bedeutendes Amt mehr beim Rekordmeister bekleiden – nach 40 Jahren, in denen der heute 67-Jährige den Verein geprägt und zum Weltklub geformt hat.

Seine Kollegen aus der Bundesliga würdigen Hoeneß' Verdienste um die Münchner – über die Jahre sind auch enge Verhältnisse zu anderen Klubchefs entstanden. "Mit Uli Hoeneß verbindet mich eine sehr gute Freundschaft – langjährig, intensiv und mit familiärer Bindung," sagte Schalke-04-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies zu "t-online.de". "Es ist eine dieser Freundschaften, die in guten wie in schlechten Zeiten Bestand hat und in der man auf sehr viele gemeinsame Erlebnisse zurückblicken kann. Ich freue mich darauf, dass Uli nun sein Versprechen einlöst, auch mehr Zeit für seine Freunde zu haben. Allerdings wird seine 'Abteilung Attacke' dem deutschen Fußball fehlen."

Dabei war eben jene "Abteilung Attacke" oft streitbar. "Wir haben es uns gegenseitig nicht leicht gemacht," erinnert sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. "Und trotzdem, so glaube ich, war der Respekt füreinander immer vorhanden."

Respekt zollt auch Hertha-Manager Michael Preetz: "Uli Hoeneß hat vor 40 Jahren als Manager damit begonnen, den FC Bayern zu dem Verein zu machen, der er heute ist. Er ist der Bauherr des FC Bayern und Synonym, denn kaum jemand anderes steht so für diesen Verein.“


Mit bereits 27 Jahren wurde der Weltmeister von 1974 zum Manager bei den Bayern. "Fußballmanagement der ersten Stunde," sagt Jörg Schmadtke, der seit 2018 als Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg arbeitet. Sportvorstand Rouven Schröder vom FSV Mainz 05 pflichtet bei: "Ohne Uli Hoeneß wäre die Bundesliga nicht da, wo sie jetzt ist."

Hoeneß selbst hatte bereits angekündigt, die "Abteilung Attacke" auch nach seinem Abschied weiterzuführen und für den Klub einzustehen. Auch Schröder ist sich sicher, "dass Uli Hoeneß auch nach Niederlegung seines Amts als Präsident des FC Bayern noch den Fußball prägen wird – große Persönlichkeiten wie er brauchen keine formellen Titel, um Strahlkraft zu haben."

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