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FC Bayern: Uli Hoeneß tätigt Wutanruf beim "Doppelpass" – "Unverschämt!"


Ein Tag nach dem Topspiel
Hoeneß-Wutanruf live im TV: "Ich finde es unverschämt"

Von t-online, rh

Aktualisiert am 11.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Sorgte am Sonntag für neuen Gesprächsstoff: Uli Hoeneß.Vergrößern des BildesSorgte am Sonntag für neuen Gesprächsstoff: Uli Hoeneß. (Quelle: Joachim Sielski/imago-images-bilder)

Das wollte er anscheinend nicht auf sich und seinem Kollegen sitzen lassen: Bayerns Präsident rief am Sonntag während der Sendung "Doppelpass" im Sport1-Studio an und nahm Sportdirektor Hasan Salihamidzic in Schutz.

Einen Tag nach dem 4:0-Erfolg des FC Bayern über Borussia Dortmund meldete sich der scheidende FCB-Vereinspräsident Uli Hoeneß im "Doppelpass" auf Sport1 zu Wort. Mitten in der Sendung bekam Moderator Thomas Helmer anscheinend mitgeteilt, dass Hoeneß anruft. Sofort schaltete der Ex-Profi des FC Bayern den 67-Jährigen live in die Runde. Hauptgrund für seinen Anruf: Die aktuell laufende Diskussion der Talkrunde um Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

"Große Teile der Runde haben sich despektierlich über Hasan geäußert", legte Hoeneß sofort los und erklärte: "Hasan hat einen guten Job gemacht. Die Verpflichtungen von Pavard, Hernandez und Davies sind alleine auf seinem Mist gewachsen. Er war in alle Entscheidungen voll integriert."


Hoeneß weiter: "Hasan kommt in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu schlecht weg. Ich finde es unverschämt, wie über ihn gesprochen wird. Der FC Bayern wird noch viel Spaß an ihm haben."

Zuletzt hieß es gar, dass Salihamidzic bald in den Vorstand des deutschen Rekordmeisters befördert werden könnte. Dazu wollte sich Hoeneß allerdings noch nicht klar äußern.

Helmer befragte seinen Ex-Boss

Helmer befragte seinen Ex-Chef beim FC Bayern auch zum ehemaligen Bayern-Trainer Niko Kovac, der inzwischen durch Hansi Flick abgelöst wurde. Denn erst am Samstag hatte Hoeneß gegenüber dem ZDF gesagt: "Es hat sicherlich Strömungen innerhalb der Mannschaft gegeben, die den Trainer weghaben wollten." Helmer fragte ihn, ob er auch einen Tag später noch bei dieser Aussage bleibt. Die Hoeneß-Reaktion: "Wenn ich es so gesagt habe, war das auch so gemeint."


Hoeneß wird seinen Posten als Präsident am Freitag räumen. Zum Abschluss hinterließ er der Runde noch einen Gruß: "Ich wünsche euch alle noch einen schönen Vormittag. Alles Gute!"

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