Alle Angebote abgeblockt Real-Boss spricht über jahrelangen Kampf um Lewandowski
Ungewöhnlich offen hat Real Madrids mächtiger Klub-Präsident Florentino Perez über das Werben um Bayern-Star Robert Lewandowski gesprochen – und erklärt, woran ein Wechsel immer wieder gescheitert ist.
In diesem Sommer war es Paul Pogba (Manchester United), in den vergangenen Jahren Robert Lewandowski (FC Bayern). Ein großer Wunschtransfer des spanischen Top-Klubs Real Madrid scheiterte jeweils. Vereinspräsident Florentino Perez hat sich nun auf einer Veranstaltung gerechtfertigt. Laut der spanischen Zeitungen "Marca" und "AS" betonte er, es habe schlicht keine Chance gegeben.
Perez: "Es handelt sich um Spieler, die nicht verkauft werden. Wir haben uns einige Jahre um Lewandowski bemüht und nichts ist passiert, weil er keine Ausstiegsklausel hat und Bayern ihn nicht verkaufen will. Dann gibt es keinen Weg für einen Transfer."
"Das Problem war die Mentalität"
Ähnlich sei es bei den Bemühungen um den französischen Weltmeister Pogba gewesen. Perez weiter: "Wenn solche Spieler verkauft werden, können wir um sie kämpfen."
Grundsätzlich glaubt der Klub-Boss aber, dass Real nicht weitere Stars brauche – sondern eine andere Einstellung. "Wir hatten neun Nominierte für den Ballon d'Or und ein Team im Gesamtwert von 1,2 Milliarden Euro. Letztes Jahr war nicht die Qualität der Spieler das Problem, sondern ihre Mentalität."
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Die vergangene Saison hatte Real auf Platz drei mit großem Rückstand auf den FC Barcelona abgeschlossen – und konnte auch keinen der Pokal-Wettbewerbe für sich entscheiden. Zu wenig für die Ansprüche der "Königlichen". Das soll sich jetzt ändern, auch ohne Pogba und Lewandowski.
- Bericht der Marca (Englisch)