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Profitiert der FC Bayern vom Griezmann-Wechsel?


Rekordmeister auf Spielersuche
Profitiert der FC Bayern vom Griezmann-Wechsel?

Von sid, t-online, dd

12.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Transfer-Karussell: Durch den Wechsel von Griezmann (li.) könnten auch weitere Transfers möglich werden.Vergrößern des Bildes
Transfer-Karussell: Durch den Wechsel von Griezmann (li.) könnten auch weitere Transfers möglich werden. (Quelle: imago-images-bilder)
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Durch den Transfer des Franzosen könnte auf dem Transfermarkt nun eine Welle losgetreten werden – die auch dem deutschen Rekordmeister zugute kommen könnte.

Der erste Dominostein ist gefallen: Nach einem wochenlangen Transfer-Hickhack ist der Wechsel von Antoine Griezmann von Atlético Madrid zum FC Barcelona perfekt – zumindest nach Angaben der Katalanen. Barça bestätigte am Freitagnachmittag die Verpflichtung des französischen Weltmeisters, nachdem zuvor die festgeschriebene 120-Millionen-Euro-Ablöse für den französischen Weltmeister bezahlt worden war. Aber: Atlético protestiert gegen den Wechsel – Ausgang noch offen.

Viel wichtiger aber noch: Mit dem Transfer-Vollzug könnte der erste "Dominostein", von dem Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge zuletzt gesprochen hatte, auf dem internationalen Transfermarkt gefallen sein. Bislang hielten sich die europäischen Spitzenklubs mit den ganz großen Transfers zurück. Bald könnte aber gleich mehrfach die 100-Millionen-Marke übertroffen werden.


Und: Der Deal könnte auch auf den FC Bayern Einfluss haben. Der Rekordmeister hat zwar Leroy Sané von englischen Champion Manchester City zu seinem ersten Transferziel für die linke Offensivseite erklärt, doch der französische Weltmeister Ousmane Dembele gilt als erster Ersatzkandidat, sollte der deutsche Nationalspieler nicht zu bekommen sein.

Für den Ex-Dortmunder Dembélé dürften die Spielanteile in Barcelona mit der Verpflichtung von Griezmann erheblich abnehmen – zusätzlich sollen die Katalanen weiter an der Rückholaktion des Brasilianers Neymar von Paris St. Germain arbeiten. Und bräuchten dafür auch weitere Einnahmen. Gut möglich, dass neben Dembélé auch andere Barça-Stars bald vor dem Abschied stehen.

Denn sollte die Mannschaft um Superstar Lionel Messi tatsächlich auch Neymar zurückholen, wird die Situation auch für die beiden Brasilianer Philippe Coutinho und Malcom nicht besser. Coutinho, der 2018 für 145 Millionen Euro vom FC Liverpool kam, konnte die hohen Erwartungen nie erfüllen, wird schon seit längerem als möglicher Abgang gehandelt. Geht der 27-Jährige als Teil eines Neymar-Deals nach Paris?


Interessanter für die Bayern noch: Malcom. Auch der 22-Jährige kam erst im letzten Sommer für 41 Mio. Euro von Girondins Bordeaux zu Barça, blieb bisher aber nur Ersatzspieler (15 Einsätze, ein Tor, zwei Vorlagen). Malcom spielt hauptsächlich als Rechtsaußen – und genau da haben die Bayern noch Bedarf. Schon zu Bordeaux-Zeiten wurde der Angreifer mit den Münchnern in Verbindung gebracht – ob er jetzt wieder interessant wird für die "Roten"?

Der erste Dominostein ist gefallen – wann fallen die nächsten?

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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