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Doppel-Rot! FC Bayern besiegt RB Leipzig mit 1:0


Sieg im Spitzenspiel
Doppel-Rot! FC Bayern kämpft Leipzig nieder

Von sid, t-online
Aktualisiert am 19.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Ein Sieg des Willens: Franck Ribéry reißt sich nach seinem Treffer vom jubelnden Renato Sanches los, Schiedsrichter Marco Fritz gerät dazwischen.Vergrößern des Bildes
Ein Sieg des Willens: Franck Ribéry reißt sich nach seinem Treffer vom jubelnden Renato Sanches los, Schiedsrichter Marco Fritz gerät dazwischen. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)

Der FC Bayern holt durch den Sieg gegen Leipzig im Kampf um die Spitze der Bundesliga auf. In der Nachspielzeit wird es nach einem äußerst harten Foul turbulent.

Ein lange ideenloses Bayern München hat den Ausrutscher von Borussia Dortmund mit etwas Glück genutzt und sich im Meisterschaftsrennen dem Tabellenführer bis auf sechs Zähler genähert. Der drittplatzierte Fußball-Rekordmeister kam im Verfolgerduell gegen RB Leipzig zu einem spielerisch nicht überzeugenden, aber eminent wichtigen 1:0 (0:0) und dürfte nun wieder Titelluft wittern.

Im letzten Heimspiel des Jahres 2018 gelang dem eingewechselten Franck Ribery (83.) der späte Führungstreffer für die Mannschaft von Trainer Niko Kovac, die sich in der abschließenden Hinrundenpartie am Samstag bei Eintracht Frankfurt eine noch bessere Ausgangslage für die Rückrunde verschaffen kann.

Süle stoppt schnellen Werner

Die zuletzt doch arg wankelmütigen Leipziger erwischten defensiv einen soliden Abend, waren in der Offensive aber zu harmlos und liegen nun fünf Punkte hinter den Bayern. Zu allem Überfluss sah Stefan Ilsanker (90.+1) die Rote Karte nach einem groben Foul an Thiago. Bayerns Renato Sanches (90.+2) flog im Anschluss an die Rudelbildung mit Gelb-Rot vom Platz.

Der FC Bayern begann gut strukturiert und mit klaren Vorteilen. Die großen Möglichkeiten fehlten zunächst. Leipzig, das in seinen bisherigen zwei Gastspielen in München ohne eigenes Tor geblieben war, bemühte sich um eine stabile defensive Organisation, was aber auf Kosten des Offensivspiels geschah.

Nationalspieler Timo Werner, der ein Ziel der angelaufenen Transferoffensive des FC Bayern sein könnte, hatte daher erst einmal kaum auffällige Szenen – und in Niklas Süle einen sehr tempofesten Verteidiger gegen sich, der sich auch rustikal zu helfen wusste.

Auch Leipzig hatte Chancen auf ein Tor

Kurz nachdem der FC Bayern bei einem Pfostentreffer von Robert Lewandowski (24.) fast in Führung gegangen wäre, saß der zurzeit so emsige Serge Gnabry (28.) auf dem Rasen und hatte sichtlich Schmerzen im linken Oberschenkel. Auf Basis der aktuellen Form vermeintlich eine empfindliche Schwächung, auch wenn der eingewechselte Spieler Franck Ribery hieß.

Die Aktionen der Bayern blieben dennoch gefährlicher als die der Sachsen, auch wenn bei RB jetzt hin und wieder die enorme Geschwindigkeit aufblitzte. Für die erste richtig dicke Gelegenheit benötigte das Team von Trainer Ralf Rangnick jedoch einen Eckball, den Dayot Upamecano (36.) an die Latte setzte. Die Gesichtszüge von Bayern-Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wurden ernster.


Nach dem Wechsel suchten die Münchner weiter nach der zündenden Idee, auch Kingsley Coman (56.) hatte sie nicht. Der für den Franzosen eingewechselte Renato Sanches (65.) und Thomas Müller (73.) zielten ebenfalls nicht genau genug. In der Schlussphase hatten Niklas Süle und Joshua Kimmich (79.) zwei große Chancen, ehe Ribery (83.) zur Entscheidung traf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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