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Tom Starke hofft auf mehr Einsätze beim FC Bayern München


FC Bayern München
Bayerns Nummer zwei fordert mehr Einsätze von Guardiola

Von t-online
Aktualisiert am 05.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Ein seltenes Bild: Tom Starke im Einsatz für den FC Bayern.Vergrößern des Bildes
Ein seltenes Bild: Tom Starke im Einsatz für den FC Bayern. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)

Tom Starke ist die Nummer zwei hinter Manuel Neuer beim FC Bayern. Auf dem Platz hat man den Torhüter in der letzten Saison eigentlich nur gesehen, wenn er nach Abpfiff mit der Mannschaft jubelte. Doch das soll sich in der kommenden Spielzeit ändern.

Starke, der bislang nur vier Pflichtspiele für die Münchener absolviert hat, fordert vom neuen Bayern-Coach Pep Guardiola deutlich mehr Einsatzzeit. "In anderen Ländern ist es üblich, dass die zweiten Torhüter die Pokalspiele machen. Da hätte ich auch nichts dagegen", sagte der 32-Jährige in einem Interview mit Sky Sport News.

Starke hat seine Qualitäten in Hoffenheim bewiesen

Die Bayern haben Starke im letzten Sommer aus Hoffenheim geholt, weil sie eine Nummer zwei wollten, die man im Notfall bedenkenlos bringen kann, sich sonst aber brav hinter Manuel Neuer einreiht. Das ging auch eine Saison lang gut, doch jetzt hat Starke sein Reservistendasein satt.

Kein Wunder, denn in Hoffenheim hat Starke von 2010 bis 2012 in 58 Partien bewiesen, dass er auf höchstem Niveau glänzen kann. Im Kraichgau war er Führungsfigur und Leistungsträger. Trotzdem bekam er vor einem Jahr Tim Wiese vor die Nase gesetzt. Deswegen zögerte er nicht, als das Angebot aus München kam.

Starke lässt seine Zukunft offen

Ob und wie es bei den Bayern weitergeht, sollten die geforderten Einsätze ausbleiben, lässt Starke noch offen. "Am liebsten würde ich hier bleiben", so Starke, "aber in zwei Jahren kann viel passieren". Der Vertrag des Keepers läuft noch bis Sommer 2015.

Seinen Wechsel zu den Bayern bereut der in der DDR aufgewachsene Starke dennoch nicht: "Es war für mich keine einfache Entscheidung. Im Nachhinein hätte ich es aber nicht besser treffen können."

Extra-Lob für Robben und Ribéry

Besonders vom Zusammenhalt beim frischgebackenen Triple-Gewinner ist er begeistert. Der Teamgeist sei laut Starke die Voraussetzung für die historische Saison gewesen. Zwei Spieler hebt er dabei besonders hervor: "Die als schwierig beschriebenen Charaktere Arjen Robben und Franck Ribéry haben sich dem Erfolg des Teams vollkommen untergeordnet." Wie lange sich Starke noch unterordnet, wird sich zeigen.

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