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Bundesliga: Bayern-Leihgabe Paul Wanner schockt FC St. Pauli


Trotz vieler Chancen
Bayern-Leihgabe entscheidet das Spiel: Aufsteiger verliert Auftakt

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 25.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Paul Wanner kann es auch mit dem "schwachen" Fuß: Der Österreicher brachte den 1. FC Heidenheim in Führung.Vergrößern des Bildes
Paul Wanner kann es auch mit dem "schwachen" Fuß: Der Österreicher brachte den 1. FC Heidenheim in Führung. (Quelle: Gregor Fischer/dpa)

Es schien nur eine Frage der Zeit, bis der FC St. Pauli gegen Heidenheim in Führung gehen sollte. Doch mitten in der Drangphase schlugen die Gäste zu.

Der FC St. Pauli hat sein erstes Spiel nach der Bundesliga-Rückkehr mit 0:2 gegen den 1. FC Heidenheim verloren. Die "Kiezkicker" aus Hamburg waren dabei über weite Strecken das bessere Team, nutzten aber ihre vielen Chancen (elf Torschüsse) nicht.

Besser machten es die Gäste, die im zweiten Durchgang doppelt trafen. Das wichtige Führungstor erzielte dabei Bayern-Leihgabe Paul Wanner in der 66. Minute. Den Schlusspunkt setzte Jan Schöppner in der Schlussphase (82.).

So lief das Spiel

Die 29.157 Zuschauer erlebten von Beginn an eine intensive Partie, auch wenn Torraumszenen lange Zeit fehlten. Der Heidenheimer Trainer Frank Schmidt hatte im Vergleich zum Playoff-Hinspiel der europäischen Conference League beim BK Häcken in Schweden (2:1) auf acht Positionen gewechselt.

Alexander Blessin brachte bei seiner Bundesliga-Premiere als Cheftrainer lediglich Lars Ritzka für Fin Stevens neu in die Startformation. Stevens hatte in der vergangenen Woche beim mühevollen Sieg im DFB-Pokal beim Regionalligisten Hallescher FC begonnen.

Insgesamt hatten die Gäste anfangs mehr Ballbesitz, machten aber zu wenig daraus. Die Deckung des FC St. Pauli stand sicher. Doch vom unter Blessin angestrebten schnellen Umschaltspiel war von den "Kiezkickern" wenig zu sehen. Dennoch hatten sie die erste Torchance, als Connor Metcalfe nach 20 Minuten aus 18 Metern das Tor knapp verfehlte.

In der Folgezeit wurden die Hanseaten bestimmender, kamen nun besser ins Umschaltspiel. Zehn Minuten nach seiner ersten Möglichkeit hatte Metcalfe die nächste aussichtsreiche Szene. Freistehend vor Heidenheims Torwart Kevin Müller traf der Australier den Ball nicht voll. Bis zur Pause blieben die Hamburger überlegen, von den Heidenheimern kam kaum noch etwas.

Und der FC St. Pauli machte in der zweiten Halbzeit weiter. Bisweilen spielten die Gastgeber gefällig nach vorn. Doch fehlte zu oft die Genauigkeit beim letzten Pass, um zu klaren Torabschlüssen zu kommen. Zudem stand die Deckung der Heidenheimer zumeist sicher.

So blieb zunächst ein Kopfball von Neuzugang Morgan Guilavogui (48.) nach einem Freistoß von Eric Smith die einzige Aufreger-Aktion des FC St. Pauli. Erst in der 63. Minute wurde es noch einmal knifflig vor dem Tor der Gäste: Nach starkem Sololauf von Jackson Irvine verpasste erneut Guilavogui nur knapp die Führung.

Mitten in der Drangphase dann der Schock für die Hamburger: Bayern-Leihgabe Wanner vollendete einen Konter perfekt für die Heidenheimer. Die Hamburger mussten sich erst einmal schütteln. Sie bemühten sich, kamen aber kaum noch zu klaren Aktionen. Die Heidenheimer agierten cleverer und wischten mit dem Treffer von Schöppner alle Zweifel an ihrem Sieg beiseite.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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