"Redet viel, kritisiert viel, schimpft viel" BVB-Boss Watzke lästert über Sammer
Der BVB lieferte in dieser Saison nicht so ab wie erhofft. Nun hat Hans-Joachim Watzke über die Situation gesprochen – und sein Verhältnis zu Matthias Sammer.
In der Bundesliga liegt Borussia Dortmund auf dem vierten Tabellenplatz. Beim Team von Trainer Edin Terzić lief in dieser Saison nicht alles nach Plan. Mit dem Kampf um die Meisterschaft hat der BVB nichts zu tun. Hans-Joachim Watzke hat nun über die Erwartungen an den Verein und ihn gesprochen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung legt sein Amt Ende 2025 nieder und weiß um die Wünsche rund um seine Person.
Watzke erklärte im Podcast "Spielmacher – Der EM-Talk mit Sebastian Hellmann und 360Media", dass er inzwischen auch nicht mehr extrem jubeln oder sich aufregen würde. "Ich mache das ja jetzt fast 20 Jahre – und mit dem Druck und der Verantwortung und dem immer weiter steigenden Druck ist das eine andere Situation", so der 64-Jährige.
"Weiß sehr wohl, wie die Erwartungshaltung der Leute ist"
Auch wenn er 2025 sein Amt niederlege, wolle er für den Klub da sein. "Ich weiß auch sehr wohl, wie die Erwartungshaltung der Leute rund um den BVB ist: die einfach von mir erwarten, auch wenn ich dieses Amt im Herbst nächsten Jahres abgebe, dass ich ihren Verein beschütze. Ich werde auch versuchen, diesen Erwartungen gerecht zu werden. Ich werde in irgendeiner Form auf den Klub aufpassen", so Watzke weiter.
Er sprach zudem über Matthias Sammer, der als externer Klub-Berater beim BVB fungiert. Der BVB-Boss erklärte nüchtern: "Matthias redet viel, kritisiert viel, schimpft viel. Manchmal höre ich ihm auch nicht zu. Wir reden auch mal miteinander. Er ist exaltierter als ich, weil er ja auch nicht die Gesamtverantwortung hat."
Watzke betonte, dass er sich nicht so viel aufrege oder gestikuliere, weil er wisse, dass dies sowohl positive als auch negative Signale sende. Das wolle er vermeiden.
- sport1.de: "So denkt Watzke über Sammer"