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Bundesliga: Tor kurz vor Schluss – Frankfurt rettet Punkt gegen den 1. FC Köln


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Bundesliga, 3. Spieltag
Tor kurz vor Schluss: Frankfurt rettet Punkt gegen den 1. FC Köln

Von dpa, dd

Aktualisiert am 03.09.2023Lesedauer: 2 Min.
SGE-Retter: Niels Nkounkou (M.) lässt sich für seinen Ausgleichstreffer feiern.Vergrößern des Bildes
SGE-Retter: Niels Nkounkou (M.) lässt sich für seinen Ausgleichstreffer feiern. (Quelle: IMAGO/Oliver Vogler)
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Die SGE tut sich lange schwer mit dem "Effzeh". Kurz vor der Pause gibt es einen Schock – dann aber dreht sich das Spiel.

In den Schlussminuten hat Eintracht Frankfurt noch einen Punkt gegen den 1. FC Köln gerettet und damit die erste Saisonniederlage noch abgewendet. Niels Nkounkou traf in der 87. Minute noch zum 1:1 (0:1)-Endstand. Florian Kainz hatte kurz vor der Pause per Foulelfmeter die Gäste-Führung erzielt (43.). Dabei verpasste es Frankfurt lange, trotz deutlicher Überlegenheit in der zweiten Halbzeit zum Torerfolg zu kommen.

Köln verdiente sich dagegen das Remis mit viel Kampf und Leidenschaft. Den Hessen wurde dagegen deutlich vor Augen geführt, dass die Offensive ohne Kolo Muani und die schon zuvor abgewanderten Daichi Kamada und Jesper Lindström noch nicht wieder höheren Ansprüchen genügt.

Fans mit Spitze gegen Kolo Muani

Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche bezeichnete die Einigung mit dem französischen Rekordmeister am späten Freitagabend dennoch als "alternativlos", da die Wiedereingliederung des 24 Jahre alten Angreifers nach dessen Trainingsstreik "sehr, sehr schwer" geworden wäre. "Manchmal muss man entscheiden: Nicht, findet man den kleinstmöglichen Nenner, sondern verhindert man den größtmöglichen Schaden", sagte Krösche vor dem Anpfiff beim Streamingdienst DAZN.

Die Fans brachten ihre Meinung zu der Wechsel-Posse deutlich zum Ausdruck. "Kohle Muani - Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar", stand auf einem Transparent geschrieben. Krösche wollte die unschönen Begleitumstände des Transfers nicht kommentieren.

So lief das Spiel:

Zwar dominierten die Hessen auch ohne Kolo Muani über weite Strecken die Partie. Trotz klarer Feldvorteile ergaben sich aber kaum Chancen, weil im Angriff die Durchschlagskraft fehlte. Omar Marmoush konnte den Vizeweltmeister nicht gleichwertig ersetzen und musste seinen Platz im Sturmzentrum Mitte der zweiten Halbzeit für Jessic Ngankam räumen.

Gefahr ging in der ersten Halbzeit nur von Junior Dinah Ebimbe aus, dem beim Abschluss aber gleich dreimal die nötige Präzision fehlte. Köln machte die Räume vor dem eigenen Strafraum geschickt eng und startete gegen Ende der ersten Halbzeit erste zaghafte Offensivaktionen, von denen eine zum Erfolg führte. Eric Martel wurde im Eintracht-Strafraum von Philipp Max von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte Kainz eiskalt.

Nach dem Wechsel drängte Frankfurt auf den Ausgleich, doch Köln überstand die Druckphase mit etwas Glück unbeschadet. Mit zunehmender Spielzeit fiel den Hausherren vor dem gegnerischen Tor immer weniger ein, sodass der FC bereits vom ersten Saisonsieg träumte. Doch dann traf Nkounkou kurz vor Schluss mit einem platzierten Flachschuss ins Eck und bewahrte seine Mannschaft damit vor der drohenden Pleite.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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