"Haben uns zu diesem Schritt entschlossen" Kein neuer Vertrag: BVB gibt Mittelfeldspieler ab
Der BVB hat bisher jedes Spiel im Kalenderjahr 2023 gewonnen. Dabei spielt Mahmoud Dahoud keine Rolle – und wird es auch über den Sommer hinaus nicht.
Die Veränderungen im BVB-Kader schreiten voran: Mittelfeldspieler Mahmoud Dahoud wird beim Tabellenzweiten der Bundesliga kein neues Vertragsangebot erhalten. Der 27-Jährige, der noch bis Sommer an den BVB gebunden ist, muss sich somit zur kommenden Saison einen neuen Verein suchen.
Sportdirektor Sebastian Kehl sagte der "Bild" am Montag: "Ich hatte in der vergangenen Woche ein sehr offenes und ehrliches Gespräch mit Mo. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir seinen Vertrag im Sommer nicht verlängern werden."
"Menschlich und sportlich eine hohe Meinung"
Dahoud war im Sommer 2017 von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund gewechselt und stand für die Schwarz-Gelben bislang in 137 Pflichtspielen auf dem Platz. In dieser Saison kam er auch aufgrund einer Schulterverletzung unter Trainer Edin Terzic kaum zum Zug. In der Bundesliga setzte ihn Terzic fünfmal ein, im DFB-Pokal einmal. Im vergangenen Jahr war Dahoud über weite Strecken der Saison noch Stammspieler des BVB, wurde aber von mehreren Verletzungen gebremst.
"Mo ist jetzt sechs Jahre bei uns, er ist ein sehr guter Fußballer, und ich habe sportlich und menschlich wirklich eine sehr hohe Meinung von ihm. Trotzdem haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", erklärte Kehl.
Keinen neuen Stand gebe es bei BVB-Kapitän Marco Reus (33) und Innenverteidiger Mats Hummels (34), deren Verträge am Ende dieser Saison ebenfalls auslaufen. "Wir sind in einem offenen und ehrlichen Austausch miteinander", sagte Kehl. Reus hatte am Sonntag gegen Hertha BSC einen entscheidenden Anteil am 4:1-Sieg, erzielte unter anderem mit einem schönen Freistoß das Tor zum 3:1.
- Nachrichtenagentur dpa