Nach enttäuschender Serie Berichte: Bundesliga-Trainer verliert Job
Muss der nächste Trainer in der Bundesliga seinen Platz räumen? In Hoffenheim finden Krisengespräche statt.
Eine Entscheidung scheint gefallen. Wie die "Bild" berichtet, trennt sich 1899 Hoffenheim von seinem Trainer André Breitenreiter. Auch der "Kicker" vermeldet das Ende der Amtszeit des 49-Jährigen im Kraichgau. Das ist wohl das Ergebnis eines Krisentreffens vom Sonntag und soll ihm dem Bericht zufolge noch heute mitgeteilt werden. Die TSG hatte am Samstag mit 2:5 beim VfL Bochum verloren und steckt endgültig tief im Abstiegskampf.
"Da kann der Trainer gar nichts dafür"
Der frühere deutsche Nationalspieler Sebastian Rudy hatte Breitenreiter nach der erneuten Pleite in Bochum in Schutz genommen: "Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen. Da kann der Trainer gar nichts dafür. Da sind wir in der Pflicht. Wir müssen den Karren jetzt aus dem Dreck ziehen." Die Kraichgauer hatten bei ihrem direkten Konkurrenten am Samstag größtenteils erschreckend schwach gespielt.
Breitenreiter war im vergangenen Sommer als Meistertrainer des FC Zürich und Nachfolger von Sebastian Hoeneß gekommen, der nach einer ähnlichen Negativserie hatte gehen müssen. Auch deshalb hatte Rosen am Samstag zur Trainerdiskussion gesagt: "Es ist zu einfach, nur den einen zu nehmen. Vielleicht müssen wir hier mal größere Fragen stellen." Breitenreiter stand mit seinem Team zwischenzeitlich auf dem vierten Tabellenplatz; das ursprüngliche Ziel Europa-League-Teilnahme haben die Hoffenheimer aber längst aus den Augen verloren.
- Nachrichtenagentur dpa
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