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Bundesliga: Hertha und Hoffenheim verlieren erneut – Trainer unter Druck


Union springt auf Rang eins
Hertha und Hoffenheim verlieren erneut – Trainer unter Druck

Von t-online, dpa, sid, BZU

Aktualisiert am 04.02.2023Lesedauer: 3 Min.
Sandro Schwarz: Der Trainer der Hertha erlebte die vierte Niederlage in Serie.Vergrößern des Bildes
Sandro Schwarz: Der Trainer der Hertha erlebte die vierte Niederlage in Serie. (Quelle: IMAGO/osnapix)

Die zwei Krisenklubs aus Berlin und Hoffenheim haben erneut verloren. Besonders für den Trainer der TSG wird die Luft dünn.

Für Hertha BSC und die TSG Hoffenheim bleibt die Lage ernst. Während die Berliner in Frankfurt mit 0:3 verloren und damit Vorletzter bleiben, gingen die Kraichgauer mit 2:5 in Bochum unter und mussten damit das neunte sieglose Spiel in Serie hinnehmen. Für Trainer André Breitenreiter wird die Luft langsam dünn.

Parallel feierte Union Berlin einen knappen Sieg gegen Mainz und bleibt damit zumindest für eine Nacht an der Tabellenspitze. Leipzig und Köln trennten sich unentschieden.

Eintracht Frankfurt – Hertha BSC

Hertha BSC stolpert nach Tagen voller Chaos auch sportlich immer tiefer in die Krise. Im ersten Spiel nach dem Bobic-Knall verloren die Berliner mit 0:3 (0:2) beim furios aufspielenden Champions-League-Achtelfinalisten Eintracht Frankfurt und präsentierten sich dabei über weite Strecken keineswegs erstligareif.

Eine Woche nach der Derbypleite gegen Union (0:2) war es der überragende Eintracht-Angreifer Randal Kolo Muani (21., Foulelfmeter/28.), der die Sorgen beim Vorletzten nochmals vergrößerte. Zudem traf Aurelio Buta (90.+3). Die enttäuschende Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz muss weiter auf die ersten Punkte im neuen Jahr warten, es war die siebte Pleite aus den vergangenen acht Bundesliga-Spielen.

VfL Bochum – TSG Hoffenheim

Der VfL Bochum bleibt zu Hause eine Macht und hat die desaströse TSG Hoffenheim noch tiefer in die Krise gestürzt. Die Bochumer bezwangen die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter spektakulär mit 5:2 (3:0). Der 49-Jährige gerät nach dem zehnten sieglosen Pflichtspiel nacheinander immer mehr in Bedrängnis. Die ambitionierte TSG steckt mitten im Abstiegskampf. Bochum zog nach Punkten mit den Hoffenheimern gleich, beide Teams haben nun 19 Zähler.

Während der Trend beim Breitenreiter-Team klar nach unten zeigt, war es für die starken Bochumer der fünfte Heimsieg in Serie. Philipp Hofmann (22. Minute), Philipp Förster (30.), Takuma Asano (40.), Erhan Masovic (69.) und Moritz Broschinski (83.) erzielten am Samstag vor 23 700 größtenteils begeisterten Zuschauern die Tore für den VfL. Christoph Baumgartner (49.) und Munas Dabbur (77.) gelangen die Hoffenheimer Treffer.

Union Berlin – Mainz 05

Die Überflieger von Union Berlin haben auch das fünfte Pflichtspiel in diesem Jahr für sich entschieden und sind vorerst an die Tabellenspitze gestürmt. Das Team von Trainer Urs Fischer setzte sich dank eines späten Treffers von Joker Jordan Siebatcheu (84.) mit 2:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 durch und zog in der Tabelle mindestens für 26 Stunden an Rekordmeister Bayern München vorbei, der erst am Sonntagabend beim VfL Wolfsburg ins Geschehen eingreifen kann und gehörig unter Druck steht.

Stürmer Kevin Behrens (32.) hatte zuvor im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei die Führung für die Köpenicker erzielt, der Ex-Union Marcus Ingvartsen glich per Handelfmeter nach Videobeweis (79.) aus. Die Unioner haben mit nun 39 Zählern das von Fischer stets zurückhaltend formulierte 40-Punkte-Ziel fast erreicht mausern sich immer mehr zu einem ernsthaften Meisterschaftskandidaten. Mainz hingegen bleibt weiter im grauen Mittelfeld der Tabelle stecken.

1. FC Köln – RB Leipzig

RB Leipzig hat im Titelrennen einen Dämpfer hinnehmen müssen und Big Points liegen gelassen. Zwar blieb die Mannschaft von Trainer Marco Rose auch im 18. Spiel nacheinander ohne Niederlage und stellte damit die vereinsinterne Bestmarke ein, sie kam beim stark kämpfenden 1. FC Köln jedoch nur zu einem 0:0.

Damit vergab RB die Möglichkeit, zumindest vorübergehend an Bayern München vorbeizuziehen. Der Rekordmeister, der am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) beim VfL Wolfsburg spielt, liegt nun noch immer einen Punkt vor den Leipzigern und könnte seinen Vorsprung noch ausbauen. Der FC, der auch im vierten Pflichtspiel im neuen Jahr ohne Niederlage blieb, steht gefestigt im Mittelfeld der Tabelle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, SID
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