Zweifel an ihrer Eignung Bericht: DFL-Chefin Hopfen steht vor dem Aus
Bei der DFL bahnt sich eine personelle Überraschung an: Einem Medienbericht zufolge könnte Liga-Chefin Donata Hopfen noch vor Weihnachten ihren Job verlieren.
Personalbeben im deutschen Profifußball? Donata Hopfen könnte noch vor den Weihnachtsfeiertagen ihren Posten als Chefin der Deutschen Fußball Liga (DFL) verlieren. Das zumindest berichtet der "Kicker".
Demnach will der DFL-Aufsichtsrat um seinen Vorsitzenden Hans-Joachim Watzke bei seiner Sitzung in der kommenden Woche über eine Auflösung von Hopfens Vertrags diskutieren. Die frühere Medienmanagerin hatte den Posten erst zum 1. Januar 2022 vom langjährigen Ligaboss Christian Seifert übernommen. Der 53-Jährige Manager hatte die Interessensvereinigung der Bundes- und Zweitligisten von 2005 bis 2021 geführt und in dieser Zeit immer neue Vermarktungsrekorde eingefahren.
Arbeitsklima in der DFL seit Hopfen-Antritt wohl gestört
Dem "Kicker" zufolge erkennt der neunköpfige DFL-Aufsichtsrat keine Handschrift Hopfens. Weder in der Diskussion um das Für und Wider der in Deutschland gültigen 50+1-Regel noch im weiten Feld der Internationalisierung des deutschen Spitzenfußballs habe die 46-Jährige entscheidende Impulse setzen können.
Erschwerend kommt hinzu, dass seit Hopfens Amtsantritt mehrere langjährige DFL-Mitarbeiter das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen haben, da das Arbeitsklima gestört sei. Hopfens vorzeitige Demission dürfte die DFL eine horrende Abfindung kosten: das Arbeitspapier der früheren Verlagsgeschäftsführerin der "Bild"-Zeitung ist bis Ende 2024 datiert.