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VfB Stuttgart und Sportdirektor Sven Mislintat trennen sich


Bundesliga
Mit sofortiger Wirkung: Mislintat verlässt den VfB Stuttgart

Von t-online, jre, Mey

Aktualisiert am 30.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Sven Mislintat: Er ist nicht mehr Sportdirektor bei den Schwaben.Vergrößern des Bildes
Sven Mislintat: Er ist nicht mehr Sportdirektor bei den Schwaben. (Quelle: David Inderlied)
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Zuletzt hatte es sich bereits abgezeichnet, jetzt ist es Gewissheit: Sven Mislintat ist nicht mehr Sportdirektor beim VfB Stuttgart.

Wie der VfB Stuttgart auf der Homepage bekannt gibt, gehen der Klub und Sportdirektor Sven Mislintat mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Das sei das Ergebnis mehrtägiger Gespräche zwischen Vorstand, Sven Mislintat und dem Aufsichtsrat des VfB.

Zuvor hatte Mislintat ein Vertragsangebot des VfB Stuttgart abgelehnt. Die Konsequenz daraus ist die sofortige Trennung. Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass der VfB seinem Ex-Sportdirektor nur 1,5 statt zwei Millionen Euro Gehalt pro Jahr angeboten habe. Außerdem habe sein Vertrag zuvor eine Einstimmigkeitsklausel enthalten, durch die dem Bericht zufolge keine Personalentscheidung im Sport ohne Mislintat getroffen werden konnte. Diese habe der VfB nun streichen wollen.

Mislintat: "Ich bedauere das sehr"

Mislintat hatte das Amt des Sportdirektors im April 2019 übernommen. Kurz nach seinem Amtsantritt stieg der VfB in die 2. Liga ab. Im Anschluss gelang dem VfB mit dem von ihm verpflichteten Trainer Pellegrino Matarazzo der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga und zweimal in Folge der direkte Klassenerhalt.

Mislintat sagt in der Vereinsmitteilung des VfB: "Wir haben in unseren Gesprächen keinen gemeinsamen Nenner für eine Fortsetzung meiner Tätigkeit beim VfB gefunden. Ich bedauere das sehr, weil mir der VfB in den vergangenen Jahren zu einer echten Herzensangelegenheit geworden ist und ich gerne weiter meinen Teil zu einer positiven Entwicklung dieses großen Vereins beigetragen hätte."

Weiter erklärt er: "Ich werde die Zeit in Stuttgart nie vergessen, emotionale Höhepunkte wie der Aufstieg oder der Last-Minute-Sieg am letzten Spieltag der vergangenen Saison bleiben für immer. Ich danke allen, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben und wünsche der Mannschaft und den großartigen Fans nur das Beste."

Wehrle: "Das ist eine gemeinsame Entscheidung"

Auch Alex Wehrle, der Vorstandsvorsitzende der Stuttgarter, äußert sich: "Sven hat sich entschieden, unser Vertragsangebot nicht anzunehmen. Das bedauern wir. Die Verhandlungen jetzt zu beenden, ist eine gemeinsame Entscheidung aller Verantwortlichen."

Weiter erklärt er: "Sie ändert aber nichts an unserer gegenseitigen Wertschätzung. Sven Mislintat war dreieinhalb Jahre Teil unseres Teams und hat sich immer geradlinig und leidenschaftlich für den VfB eingesetzt. Für seine geleistete Arbeit gelten ihm unser Dank und Respekt. Sven Mislintat wird in Stuttgart und beim VfB immer ein gern gesehener Gast sein."

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