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Bitteres Reis-Debüt – Schalke 04 verzweifelt auch am SC Freiburg


Bundesliga, 12. Spieltag
Bitteres Reis-Debüt: Schalke verzweifelt an Freiburg

Von dpa, dd

Aktualisiert am 31.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Kann es nicht fassen: Schalkes Florent Mollet (M.) im Spiel gegen den SC Freiburg.Vergrößern des Bildes
Kann es nicht fassen: Schalkes Florent Mollet (M.) im Spiel gegen den SC Freiburg. (Quelle: IMAGO/Moritz Mueller)
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Die Königsblauen legen sich beim Einstand ihres neuen Trainers richtig ins Zeug – doch die Partie verläuft dann ganz anders. Freiburg agiert ganz clever.

Ein ganz unglückliches Debüt für den neuen Trainer des FC Schalke 04: Beim Debüt von Thomas Reis verloren die Königsblauen am Sonntagabend zuhause 0:2 (0:1) gegen den SC Freiburg und bleiben Tabellenletzter.

Vincenzo Grifo mit einem Doppelpack (45.+1, 61./Foulelfmeter) traf zum Erfolg der Gäste. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich klettert damit wieder auf Platz drei.

So lief das Spiel:

Zwar stimmte der Einsatz der Schalker, nach vorne spielte zunächst aber nur Freiburg. Die Gäste hatten deutlich mehr Ballbesitz und kontrollierten das Mittelfeld. Die ganz klaren Chancen erarbeiteten sie sich zunächst jedoch auch nicht.

In der 25. Minute scheiterte Ritsu Doan aus aussichtsreicher Position an Schalke-Torwart und Ex-Freiburger Alexander Schwolow (25.). Zehn Minuten später hatte der kurz zuvor für den verletzten Thomas Ouwejan eingewechselte Kerim Calhanoglu die erste Gelegenheit für Schalke. Sein Schuss flog jedoch knapp über das Freiburger Tor.

Der Unterhaltungswert der Partie hielt sich stark in Grenzen und vieles deutete auf ein 0:0 zur Pause hin. Ein präziser Schlenzer von Grifo brachte Freiburg in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs dann aber doch noch in Führung. Es war bereits das fünfte Bundesliga-Saisontor des Edeltechnikers. Der engagiert und gestenreich coachende Reis nahm im Schalker Vereinspullover ernüchtert einen Schluck aus der Wasserflasche.

Nach dem 2:0 war die Partie entschieden

Kurz nach dem Seitenwechsel erlebte der 49-Jährige die nächste Schrecksekunde. Nach einer nicht-optimalen Schwolow-Abwehr hatte Woo-yeong Jeong die dicke Chance zum 0:2, traf den Ball frei vor dem fast leeren Tor aber nicht richtig (53.). Acht Minuten später machte es Grifo besser. Schiedsrichter Christian Dingert hatte nach Videostudium eines Fouls von Calhanoglu an Jeong auf Elfmeter entschieden. Grifo nutzte die Gelegenheit für sein nächstes Tor.

Die Partie war damit entschieden. Freiburg kontrollierte das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft. Mehr als eine Chance für Tom Krauß, die SCF-Torwart Mark Flekken parierte, und ein Schuss von Tobias Mohr, der am Tor vorbeiflog, sprang für die Schalke nicht mehr heraus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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