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Rheinderby: Borussia Mönchengladbach siegt deutlich gegen 1. FC Köln


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Rhein-Derby in der Bundesliga
Gladbach siegt deutlich gegen zehn Kölner


Aktualisiert am 10.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Lars Stindl (l.) und Jonas Hofmann: Gladbach setzte sich gegen Köln durch.Vergrößern des Bildes
Lars Stindl (l.) und Jonas Hofmann: Gladbach setzte sich gegen Köln durch. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Thomas Haesler)
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Gladbach und Köln haben sich am Sonntag eine hitzige Partie geliefert. Die Gäste mussten die zweite Hälfte zu zehnt absolvieren und verloren das Spiel.

Borussia Mönchengladbach hat im heimischen Stadion am Sonntag Willen gezeigt und sich gegen den 1. FC Köln mit 5:2 durchgesetzt. Letzteres Team hatte in der zweiten Halbzeit durch nur noch zehn Mann auf dem Platz das Nachsehen. Die Tore im hitzigen Duell erzielten Gladbachs Marvin Friedrich (27.), Kölns Florian Kainz (31./Elfmeter), Ramy Bensebaini (45.+2, Elfmeter/76.), Lars Stindl (47.), Kölns Denis Huseinbasic (83.) und Marcus Thuram (90.+1). Durch den Sieg katapultiert sich Gladbach auf den sechsten Tabellenplatz.

Florian Kainz, der Gelb-Rot sah, sagte nach dem Spiel bei DAZN: "Richtig bitter. So war es für die Mannschaft dann auch schwer in der zweiten Halbzeit. Jetzt, wo ich die Bilder sehe, ich schaue nur auf den Ball und treffe ihn deutlich. Ist Elfmeter. Richtig bitter, dass ich die Mannschaft damit im Stich gelassen habe."

So lief das Spiel

Von Anfang an schenkten sich beide Teams nichts und gingen mit vollem Einsatz in die Partie. So kassierte Gladbachs Lars Stindl früh die erste Gelbe Karte (7.) im Rheinischen Derby, als er mit gestrecktem Bein in den Zweikampf mit Benno Schmitz ging. Nur kurze Zeit später gab es auch Gelb für Florian Kainz (10.). Nach einer knappen halben Stunde durften die Gastgeber nach einer Ecke dann auch jubeln.

Eine Vorlage von Jonas Hofmann bugsierte Marvin Friedrich mit der Schulter zum 1:0 (27.) ins Tor. Im Gegenzug sprintete Kölns Kainz bei einer Flanke im Sechzehner zum Ball. Er war vor Hofmann da, der ihn einen kurzen Moment später traf. Eine Szene, die erst vom Videoschiedsrichter und dann noch von Schiedsrichter Sven Jablonski angesehen wurde. Der Unparteiische entschied auf Elfmeter und Kainz verwandelte selbst zum 1:1-Ausgleich (31.). Gladbach-Keeper Yann Sommer ärgerte sich sichtlich.

Nur kurze Zeit später wurde Kölns Torschütze dann zum tragischen Helden. Denn: In einem Zweikampf mit Hofmann im Sechzehner setzte Kainz den Ellbogen ein und traf den Gladbacher. Schiri Jablonski entschied erneut auf Elfmeter – dieses Mal für die Gastgeber. Hofmann wurde behandelt und Kainz musste mit Gelb-Rot vom Platz. Den Elfmeter machte Ramy Bensebaini und somit auch die erneute Führung zum 2:1 (45.+2).

Mit diesem Stand ging es in die Halbzeit. Kurz danach legte Gladbach dann durch Lars Stindl zum 3:1 (47.) nach und baute die Führung aus. Die Kölner hatten in Unterzahl sichtlich Probleme, sodass auch das Tor zum 4:1 (76.) von Doppelpacker Bensebaini nur eine Frage der Zeit war. Doch Köln blieb trotz des hohen Rückstandes dran und schaffte durch Denis Huseinbasic noch ein zweites Tor zum 4:2 (83.). Marcus Thuram sorgte für den 5:2-Endstand (90.+1.).

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • Interview mit Florian Kainz bei DAZN
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