Nachfolger von Nuri Şahin BVB stellt Cheftrainer und sein Team vor
Borussia Dortmund ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Ein alter Bekannter kehrt in die Bundesliga zurück.
Der BVB hat die Verpflichtung von Niko Kovač als Cheftrainer offiziell bekannt gegeben. Am Mittwochabend hatte bereits Geschäftsführer Lars Ricken eine grundsätzliche Einigung bestätigt, nun ist die Personalie fix. Kovač erhält einen Vertrag bis Sommer 2026 und bringt seinen Bruder Robert sowie Filip Tapalović als Co-Trainer mit.
"Alle Verantwortlichen des BVB haben uns in den Gesprächen ein sehr gutes Gefühl gegeben, sodass ich überzeugt davon bin, dass wir in Zukunft gemeinsam viel erreichen können", erklärte Kovač in der Pressemitteilung und machte direkt klar, was sein Ziel ist: "In erster Linie geht es für uns alle jetzt darum, den absoluten Willen, ein großes Herz und die Bereitschaft für harte Arbeit mitzubringen, um Borussia Dortmund in der Bundesliga, der Champions League und im Sommer bei der Klub-WM bestmöglich zu vertreten."
Am Samstag ein letztes Mal Tullberg
Zwischenzeitlich hatte der BVB den Plan, eine kurzfristige Lösung bis zum Sommer zu holen. Kovač galt als Favorit. Dass er nun sogar einen Vertrag bis 2026 erhält, zeigt, dass die Chefetage vom ehemaligen DFB-Pokalsieger (mit Frankfurt und Bayern) und Meister (mit Bayern) überzeugt ist. Geschäftsführer Ricken erklärte: "Energie, Wille und ein Sinn für die Bedeutung des Teamgedankens haben Nikos Mannschaften immer ausgezeichnet. Das alles möchten auch wir auf dem Rasen und abseits des Rasens spüren und sehen."
Der BVB steht in der Bundesliga nur auf dem elften Tabellenplatz. In der Champions League hat der Klub den direkten Achtelfinaleinzug knapp verpasst. Im DFB-Pokal war bereits früh Schluss. Wegen dieser enttäuschenden Resultate war für Ex-Trainer Nuri Şahin vor einer Woche Schluss.
Beim Spiel am Samstag gegen Heidenheim in der Bundesliga wird Interimstrainer Mike Tullberg ein letztes Mal an der Seitenlinie stehen. Danach übernimmt dann Kovač.