Borussia Mönchengladbach: Das machen die Ex-Stars heute
t-online.de hat sich 21 ehemalige Spieler der Fohlen herausgesucht und aufgeschrieben, was sie heute machen. Beispielsweise Patrik Andersson: Der DFB-Pokalheld von 1995 (1993 bis 1999 im Verein) ist heute im Vertrieb tätig.
Kasey Keller (2005–2007): Der frühere Gladbach-Kapitän ist Burgherr einer über 1.000 Jahre alten Ritterburg nahe Tönisvorst. Darüber hinaus ist er als Analyst für den US-amerikanischen TV-Sender ESPN tätig.
Rainer Bonhof (1970–1978): Der vierfache deutsche Meister und Uefa-Pokalsieger von 1975 ist seit 2009 Vizepräsident der Borussia.
Igor Demo (2000–2005): Der Slowake kam in seiner Zeit am Niederrhein auf 28 Tore in 142 Spielen. Seit 2016 agiert er als Dolmetscher, unter anderem für László Bénes, der aber in der in der Rückrunde der Saison 2020/21 an den FC Augsburg verliehen wurde.
Thomas Eichin (1985–1999): Der größte Erfolg des treuen Eichins mit der Borussia war das Erreichen des DFB-Pokalfinals 1992, das gegen Hannover 96 verloren ging. Seit 2017 ist er Geschäftsführer einer Sportmanagement-Agentur und leitet seit 2020 das Nachwuchsleistungszentrum von Bayer Leverkusen.
Jörgen Pettersson (1995–1999): Der Skandinavier traf in 114 Partien 31-mal für die Borussia. Seit 2004 ist er der Sänger und Gitarrist der Rockband Soulweeper.
Álvaro Domínguez (2012–2016): Der Spanier beendete 2016 seine Karriere im Alter von nur 27 Jahren als Sportinvalide. 2018 schrieb er für den spanischen Fußballverband ein Finanzhandbuch für Jungprofis.
Max Eberl (1999–2005): Der Aufstiegsheld von 2001 ist seit 2008 der Sportdirektor der Fohlenelf.
Michael Frontzeck (1982–1989, 1995, 1999–2000): Das Gladbacher Urgestein machte über 200 Pflichtspiele für die Borussia und trainierte die Profis zwischen 2009 und 2011. Sein letztes Trainerengagement beim 1. FC Kaiserslautern endete 2018.
Marcel Witeczek (1997–2003): Der Vorlagengeber zu Tomislav Piplicas legendärem Kopfball-Eigentor ist seit 2006 bei der Krankenkasse AOK dafür zuständig, über den Sport Kontakte zu Premiumpartnern aufzubauen.
Herbert Laumen (1953–1971): Der zweifache Deutsche Meister arbeitete nach seiner aktiven Karriere als Bezirksleiter einer Firma für Auto- und Zweiradzubehör. Der Borussia ist er seit langen Jahren als Mitglied des Ehrenrats verbunden geblieben.
Christian Hochstätter (1982–1998): Die Vereinslegende kam auf 339 Bundesliga-Einsätze für die Borussia, mit der er sich 1995 zum DFB-Pokalsieger krönte. Hochstätter war bis Februar 2018 als Vorstand Sport beim VfL Bochum tätig, nebenbei betreibt er seit 2012 ein Fußballcamp.
Berti Vogts (1965–1979): Gladbachs Rekordspieler (528 Einsätze), fünffacher Deutscher Meister und zweifacher Uefa-Pokalsieger war zuletzt als Berater der US-amerikanischen Nationalmannschaft im Fußballgeschäft tätig. Zudem schreibt er als Kolumnist für t-online.
Wilfried Hannes (1975–1986): Der zweifache Deutsche Meister und Uefa-Pokalsieger von 1979 trainierte von 2004 bis 2020 den Fünftligisten Borussia Freialdenhoven. Momentan ist er vereinslos.
Ewald Lienen (1977–1981, 1983–1987): Der Uefa-Pokalsieger von 1979 trainierte die Borussia 2003 in 18 Partien. Seit 2017 ist er der Technische Direktor des FC St. Pauli. Parallel dazu ist er als Experte für den Pay-TV-Sender Sky tätig.
Uwe Kamps (1982–2004): Gladbachs Uwe Kamps kam in seiner aktiven Zeit auf über 450 Pflichtspiele im Fohlen-Dress. Höhepunkt: der DFB-Pokalerfolg 1995. Seit seinem Karriereende 2004 ist Kamps der Torwarttrainer der Borussia.
Günter Netzer (1963–1973): Der zweifache Deutsche Meister bekleidet die Rolle des Executive Directors beim Sportrechtevermarkter Infront.
Bernd Korzynietz (1999–2005): Der Aufstiegsheld von 2001, der einst von Trainer Hans Meyer vom Stürmer zum Verteidiger umgeschult wurde, ist seit Sommer 2019 der Kaderplaner bei der TSG Hoffenheim II.
Winfried Schäfer (1968–1970, 1977–1985): Der Deutsche Meister von 1970 und Uefa-Pokalsieger von 1979 ist nach mehreren Stationen im Ausland seit dem Winter 2021 in Katar tätig.
Arie van Lent (1999–2004): Der Aufstiegsheld von 2001 kehrte 2013 nach Mönchengladbach zurück. Über mehrere Jahre arbeitete er als U19- oder U23-Trainer für die Fohlen. 2020 übernahm er dann die erste Mannschaft der SpVgg Unterhaching.
Jupp Heynckes (1963–1967, 1970–1978): Der vierfache Deutsche Meister und Uefa-Pokalsieger von 1975 trainierte "seine" Borussia von 1979 bis 1987 und noch einmal von 2006 bis 2007. Seit dem Ende seines insgesamt vierten Trainerengagements beim FC Bayern 2017/2018 befindet sich Heynckes endgültig im Ruhestand.