Krawalle in Nizza Köln-Trainer Baumgart wollte Hooligans stoppen
Wüste Szenen vor dem Anpfiff überschatteten das Conference-League-Spiel vom 1. FC Köln in Nizza. Coach Baumgart wollte die Hooligans noch stoppen.
Bereits vor dem Europa-Conference-League-Spiel des 1. FC Köln war es in Nizza zu Krawallen und Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden nach Angaben der Präfektur 32 Menschen verletzt.
Vor dem Stadion soll es Messerattacken durch Nizza-Fans gegeben haben. Zudem sollen sich Fans des OGC-Erzrivale Paris St. Germain unter die Kölner gemischt und eine aktive Rolle gespielt haben. Einer dieser Männer stürzte aus dem Oberrang, ist mittlerweile aber wohl außer Lebensgefahr.
Die "Bild" meldet, dass Kölns Trainer Steffen Baumgart – der wegen einer Sperre aus den Play-offs auf der Tribüne Platz nahm – die Hooligans noch aufhalten wollte. Demnach seien die maskierten Leute in Köln-Fankleidung auch nah an Baumgarts Frau Katja und Tochter Emilia vorbeigelaufen. Die Familie von Baumgart hat die Partie anschließend mit dem Coach in der Loge verfolgt.
Köln-Sportboss Christian Keller sagte in Bezug auf die Vorkommnisse: "Für Steffen war das auch keine schöne Situation. Es ist zum Teil ja direkt vor ihm passiert." Wie die Zeitung schreibt, soll Baumgart das Stadion mit der Bitte verlassen haben, nichts sagen zu müssen.