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FC Bayern | Thomas Tuchel nach Aus: So hat man ihn noch nicht gesehen


Thomas Tuchel nach dem Bayern-Aus
So hat man ihn noch nicht gesehen

Von t-online, BZU

23.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Thomas Tuchel: Der Trainer des FC Bayern verlässt den Verein im Sommer.Vergrößern des Bildes
Thomas Tuchel: Der Trainer des FC Bayern verlässt den Verein im Sommer. (Quelle: IMAGO/Cesare Purini / Insidefoto)

Seit Mittwoch ist klar, dass Thomas Tuchels Aufgabe als Cheftrainer des FC Bayern am 30. Juni endet. Doch bis dahin ist noch viel Zeit – und er hat einiges vor.

"Klarheit bringt Freiheit!" So lautete das Mantra von Thomas Tuchel am Freitag. Der Noch-Trainer des FC Bayern wirkte weder sonderlich angespannt noch wie eine lustlose "Lame Duck", als er bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Rasenballsport Leipzig Rede und Antwort stand.

Video | So reagiert Tuchel auf sein Bayern-Aus
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Quelle: sid

Dennoch war etwas anders. Denn die Ausgangslage ist eine andere. Tuchel könne nun "etwas rücksichtsloser sein", so der 50-Jährige. "Man muss das nicht mehr abwägen, was das für eine Langzeitwirkung hat. Man kann das wie ein Pokalspiel coachen." Tuchel will von seiner Mannschaft ein anderes Auftreten sehen als in der Vorwoche. In Leverkusen (0:3), Rom (0:1) und Bochum (2:3) setzte es drei Niederlagen.

Für einen Sieg gegen Leipzig am Samstag (ab 18:30 Uhr im Liveticker bei t-online) muss er nun wenig Rücksicht nehmen auf Befindlichkeiten von Spielern, die er langfristig auf seiner Seite haben will. Tuchel kann und will frei entscheiden. Vielleicht wird man nach dem Spiel sagen: So hat man ihn noch nicht gesehen, seit er vor fast einem Jahr in München übernommen hatte.

Verbleib? "Bin mir nicht sicher, ob es die Option gab"

Während Aufstellung, Umgang und Planung sich verändern, bleibe sein Ehrgeiz unverändert, so der Champions-League-Sieger von 2020: "Es spielt keine Rolle, ob ich einen Vertrag für fünf Wochen oder fünf Jahre habe. Ich werde den Job mit gleicher Energie machen."

Was am Freitag im Raum stand, war zudem die Frage, wie Tuchel selbst über sein Aus denkt. Auf t-online-Nachfrage, ob der Trainer auch von sich aus im Sommer gegangen wäre, antwortete er schmunzelnd: "Ich bin mir nicht sicher, ob es die Option gab, ich bin ja nur Angestellter im Verein."

 
 
 
 
 
 
 

Zudem zeigte sich Tuchel selbstkritisch, betonte aber auch: "Ich denke, dass ich nicht das einzige Problem bin. Ich bin aber in der Verantwortung, die übernehme ich auch."

Die Liste der Ausfälle ist lang

Die Verantwortung für einen Sieg am Samstag teilt er mit der Mannschaft, die auf dem Platz stehen wird. Viele Experimente in der Aufstellung kann er aber nicht umsetzen. Die Liste der Spieler, die ausfallen, ist lang. Sacha Boey, Noussair Mazraoui, Kingsley Coman, Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Serge Gnabry fehlen. Lediglich Konrad Laimer kehrt zurück, wird voraussichtlich im Kader stehen. Somit muss Tuchel größtenteils auf die Spieler setzen, die in der vergangenen Woche hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.

Eine Ausrede darf das aber nicht sein. "Es muss wirklich jedem klar sein, dass wir körperlich und mental an die Grenze gehen müssen", so Tuchel.

Die Klubführung wird ganz genau hinschauen, welche Spieler sich komplett investieren und welche nicht. Denn im Sommer könnte ein größerer Umbruch anstehen, der die Bayern wieder in die Erfolgsspur bringen soll. Wer dabei besonders im Fokus steht und wo Tuchel noch die Probleme sieht, wollte der 50-Jährige nicht verraten. "Die Verantwortlichen kennen meine Analyse. Es ist eine sehr selbstkritische Analyse, aber keine Analyse für die Öffentlichkeit", stellte er klar.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz des FC Bayern
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